In LuxemburgHautkrebs-Forscher bekommen Geld von der EU
LUXEMBURG - Mit mehr als drei Millionen Euro unterstützt die EU ein Trainingsnetzwerk für junge Krebsforscher, das von der Uni im Großherzogtum mitentwickelt wurde.

EU-geförderte Ausbildung für junge Krebsforscher: Die beiden Doktoranden Sébastien de Landtsheer und Marco Albrecht mit Professor Thomas Sauter (v.l.)
Universität Luxemburg/Brumat MichelDie Universität Luxemburg erhält gemeinsam mit Partnern über drei Millionen Euro für Krebsforschung. Die Förderung der Europäischen Kommission geht an das Krebsforscher-Netzwerk MELPLEX, dass die Uni mit 17 internationalen Partnern entwickelt hat.
Das Netzwerk wird von Dublin aus koordiniert und verbindet Universitäten, Kliniken und Unternehmen aus elf Ländern. Alle forschen über Hautkrebs: «Das ist die Krebsart, die am schnellsten zunimmt, vor allem in der EU und den USA», erklärte Professor Thomas Sauter von der Uni Luxemburg in einer Pressemitteilung. «Wenn er zu spät entdeckt wird, verläuft er meist tödlich, da er gegen Chemotherapie weitgehend resistent ist und die bisherigen anderen Therapieansätze keinen Durchbruch erzielt haben.»
Die Uni hat die Förderung im Rahmen der Marie-Curie-Ausschreibung der Europäischen Kommission erhalten. Rund 500.000 Euro davon gehen an die Life Sciences Research Unit (LSRU) der Uni, womit die Arbeit der Doktoranden Sébastien de Landtsheer und Marco Albrecht an der Uni finanziert wird.
(sop/L'essentiel)