CR7 bleibt cool – «Ich muss niemandem etwas beweisen»

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CR7 bleibt cool«Ich muss niemandem etwas beweisen»

Die Ära Cristiano Ronaldo bei Juventus Turin ist eingeläutet. Die Erwartungen an den Superstar sind gigantisch.

Er hätte gigantisch werden sollen, der Empfang, mit dem Clubboss Andrea Agnelli die Ära Ronaldo einläuten wollte. Die Gazzetta dello Sport berichtete von «einer Nacht im Hollywood-Stil». Der Portugiese verzichtete allerdings – angeblich, weil er sich noch nicht von den Anhängern von Real Madrid hatte verabschieden können.

Gigantisch war dafür etwas anderes: Die Ansprüche der Juve-Fans. «Bring uns den Champions-League-Titel!», skandierte die Menge, als Ronaldo am Vormittag vor dem obligaten Medizincheck erschien.

«Schritt nach vorne»

Gigantisch war auch das Tamtam, als CR7 am Abend bei seiner offiziellen Vorstellung im Juve-Stadion seinen Wechsel als einen «Schritt nach vorne» bezeichnete, lauschte ihm die versammelte Weltpresse. 200 Journalisten und 30 TV-Stationen waren gekommen. Und wer denkt, der fünffache Weltfußballer könnte mit seinen 33 Jahren nicht imstande sein, in den nächsten drei Jahren (Vertrag bis 2022) auf höchstem Level zu agieren, dem bot Ronaldo vehement Paroli: «Ich bin anders als andere Fußballer in meinem Alter. Das will ich zeigen.» Obwohl er es nicht mehr nötig hat, «irgendjemandem etwas zu beweisen», fügt er an. «Die Zahlen sprechen für sich.»

Eine andere Zahl tut es auch: 1996. So lange liegt der letzte Champions-League-Triumph von Juventus Turin zurück. Er hat die Königsklasse fünfmal gewonnen, zuletzt dreimal in Folge mit Real. «Ich werde hart arbeiten müssen, denn es ist nicht einfach, sie zu gewinnen.» Dass er alles daran setzen wird, versteht sich von selbst. «Nachdem was ich für Manchester und Real geleistet habe, will ich meinen Fußabdruck auch hier hinterlassen.»

(L'essentiel/als/sda)

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