Kleinstaatenspiele – In der Athletenkantine herrscht Hochbetrieb

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KleinstaatenspieleIn der Athletenkantine herrscht Hochbetrieb

Jeden Tag bekommen die Athleten der Kleinstaatenspiele in San Marino zwischen 4000 und 5000 Mahlzeiten serviert. Eine logistische Herausforderung.

Ein Teil der Luxemburger Delegation am Mittagstisch.

Ein Teil der Luxemburger Delegation am Mittagstisch.

L'essentiel/Frédéric Lambert

In der Küche der Spiele der kleinen Staaten herrscht seit Sonntag Hochbetrieb: Sie müssen die rund 1500 Sportler, Offiziellen, VIPs und Freiwilligen versorgen, die in San Marino zu Gast sind. Insgesamt müssen sie zwischen 4000 und 5000 Mahlzeiten zubereiten – pro Tag. Um das zu bewerkstelligen sind gigantische Mengen an Nahrungsmitteln nötig.

«Wir verarbeiten jeden Tag mehr als 300 Kilogramm Pasta, 700 Kilo Fleisch und 800 Kilo Kartoffeln. Außerdem müssen wir auf die Wasserversorgung der Athleten achten. Wegen der Hitze ist der Durst enorm», erklärt Giancarlo Raschi, der Chef des Royal Catering San Marino.

In seiner Küche und dem Speisesaal, in dem 700 Personen auf einmal Platz finden, arbeiteten am ersten Wochenende der Spiele rund 50 Leute unter Hochdruck. «Der Service muss schnell gehen. Sobald ein Gast aufgegessen hat, ist der Platz neu besetzt», sagt Raschi. Das Menü ist landestypisch mediterran gehalten. «Wir verwenden bevorzugt Produkte aus der Region und konzentrieren uns auf lokale Spezialitäten. Die Gerichte dürfen aber nicht zu kompliziert sein», so der Küchenchef weiter.

(Von unseren Sonderkorrespondenten in San Marino Frédéric Lambert und Nicolas Martin.)

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