Corona-Booster – In Luxemburg reicht eine Dosis nach Janssen aus

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Corona-BoosterIn Luxemburg reicht eine Dosis nach Janssen aus

LUXEMBURG – Deutschland hat die Zahl der notwendigen Impfdosen bei Johnson&Johnson angehoben. Luxemburg bleibt beim bisherigen Vorgehen. Eine kleine Änderung gibt es dennoch.

Johnson&Johnson hatte zum Anfang der Impfkampagne mit nur einer notwendigen Impfdosis geworben.

Johnson&Johnson hatte zum Anfang der Impfkampagne mit nur einer notwendigen Impfdosis geworben.

DPA/Alvaro Barrientos

Seit Kurzem ist in Deutschland die mRNA-Zusatzdosis, die für Personen, die sich mit dem Wirkstoff von Johnson&Johnson haben impfen lassen, für das volle Impfschema notwendig und stellt keine Booster-Impfung mehr dar. Um unter 2G-Plus von einem zusätzlichen Test befreit zu sein, wird daher auch hier eine dritte Dosis notwendig. Luxemburg aber bleibt bei dem Vorgehen: Die zweite Impfung mit Biontech oder Moderna gilt nach einer Janssen-Impfung als Booster, wie das Gesundheitsministerium am Donnerstag mitteilt.

Dennoch gibt es eine Änderung beim Johnson&Johnson-Präparat, das bei einigen Nutzern zu Problemen in der CovidCheck-App geführt haben könnte. «Luxemburg hat sich einer aktuellen europäischen Empfehlung angepasst, die empfiehlt, eine erste Dosis des Janssen-Impfstoffs als 1/1 zu kodieren», erklärt das Gesundheitsministerium. Die Auffrischungsimpfung mit einer zweiten Janssen-Dosis oder einem mRNA-Impfstoff werde dann mit dem Code 2/1 versehen.

Bei Personen, die mit dem Janssen-Impfstoff immunisiert sind, wird ein Zertifikat mit dem Vermerk «2/1» also genau so gelesen wie bei mRNA-Impfstoffen ein Zertifikat mit dem Vermerk «3/3». In Luxemburg sind nach Angaben des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten rund 40.000 Personen betroffen.

(L'essentiel)

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