«Tageblatt»-Umfrage – In Luxemburg würde Populistin Le Pen untergehen

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«Tageblatt»-UmfrageIn Luxemburg würde Populistin Le Pen untergehen

LUXEMBURG - Würde der französische Präsident in Luxemburg gewählt, hätten die Populisten – links wie rechts – keine Chance. Und es gäbe einen eindeutigen Sieger.

Die Ergebnisse der IFOP-Studie im Auftrag des «Tageblatt». (Screenshot: Datarapper)

Die Ergebnisse der IFOP-Studie im Auftrag des «Tageblatt». (Screenshot: Datarapper)

Zwei Tage vor der ersten Runde der Präsidentschaftswahl fühlen sich die Franzosen von den Extremen repräsentiert – mindestens die Hälfte der Stimmen kämen auf Jean-Luc Mélenchon und Marine Le Pen. Ganz anders sähe es aus, wenn die Luxemburger den französischen Staatschef wählen würden. Le Pen käme im Großherzogtum gerade einmal auf neun Prozent der Stimmen. Das geht aus einer aktuellen IFOP-Umfrage im Auftrag des Tageblatt hervor.

«Was uns beruhigt, ist das schwache Resultat der extremen Parteien. Sei es auf der Linken oder der Rechten: Weder Jean-Luc Mélenchon noch Marine Le Pen können wirklich bei den Luxemburgern punkten», erklärt François Kraus, IFOP-Studienleiter für Politik. Einzig die Anhänger der ADR stünden hinter der Rechtspopulisten – 44 Prozent würden sie wählen.

Bei den restlichen Befragten gibt es einen eindeutigen Favoriten: 45 Prozent würden Emmanuel Macron ihre Stimme geben. Laut Studienleiter Kraus ziehe sich dieses Bild durch sämtliche gesellschaftlichen Schichten – von Studenten, über Arbeiter, Führungskräfte bis hin zu Rentner.

(Philip Weber/L'essentiel)

Hintergrund

Für die vom «Tageblatt» in Zusammenarbeit mit dem französischen Meinungs- und Marktforschungsinstitut IFOP durchgeführt Studie wurden 631 luxemburgische, wahlberechtigte Staatsbürger per Stichprobe ermittelt und befragt.

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