In Maschine verstecktLuxemburger Behörden beschlagnahmen Rekordmenge Kokain
Hunderte Pakete waren in einer Straßenbaumaschine versteckt. Zwei Personen wurden festgenommen.
Kriminelle haben enorme Mengen Kokain nach Luxemburg geschmuggelt. Nach dem Fund am Vortag luden die Staatsanwaltschaften von Diekirch und Luxemburg in Anwesenheit von Innenminister Léon Gloden (CSV) am Freitag zu einer Pressekonferenz, um erste Infos preiszugeben. Um wie viel Kilogramm es sich exakt handelt: noch nicht klar. Es sei aber eine Rekordmenge, verpackt in Hunderte Pakete um je etwa ein Kilogramm, so Staatsanwalt Ernest Nilles. Zwei Personen seien festgenommen und dem Untersuchungsrichter vorgeführt worden.
Die Drogenpakete waren demnach in den Walzen einer Baumaschine versteckt, die im Straßenbau Steine zerkleinert. Diese stamme aus Kolumbien, gab Staatsanwalt David Lentz an. Ermittler der Polizei hätten die Information an die Staatsanwaltschaft weitergegeben, dass die Maschine geliefert werde und Drogen darin versteckt seien, auch Europol sei an dem Schlag gegen Drogenkriminalität beteiligt gewesen.
Zwei der Walzen seien bereits demontiert gewesen, doch scheiterten die Schmuggler offenbar daran, sie zu durchbohren. Wo genau die Behörden die Maschine fanden, blieb bei der Presskonferenz offen, Standort sei im Norden des Landes, im Gebiet des Bezirksgerichts Diekirch gewesen. Mithilfe des CGDIS sei sie abtransportiert worden. Erst durch Zerlegen mit schwerem Gerät sei man an den Inhalt gelangt.
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