ParisItalien-Star wurde ausgeraubt, geschlagen und gefesselt
Gianluigi Donnarumma und seine Freundin wurden in ihrer Wohnung in Paris überfallen. Das Paar musste zu Untersuchungen ins Krankenhaus gebracht werden.

Das tönt nach einem Hollywood-Thriller, ist aber wirklich so geschehen. Wie diverse Medien übereinstimmend berichten, wurde der italienische Nationalgoalie Gianluigi Donnarumma überfallen. Der 24-jährige PSG-Keeper befand sich mit seiner Freundin in ihrem Haus im 8. Arrondissement von Paris, als eingebrochen wurde. Mehrere Männer sollen die Tür der Wohnung aufgebrochen haben und eingedrungen sein. Das Paar wurde geschlagen, nackt ausgezogen und gefesselt.
Nachdem sich die Täter aus dem Staub gemacht hatten, konnte sich das Paar gegen 3.20 Uhr in der Nacht befreien und suchte Zuflucht in einem Luxushotel in der Nähe. Von dort wurde die Polizei gerufen, welche sich um das Paar kümmerte, das unter Schock stand. Donnarumma und seine Freundin wurden zur Abklärung ins Krankenhaus gebracht, die Täter befänden sich auf freiem Fuß, heißt es weiter. Außerdem soll der Fußballstar um circa 493.000 Euro erleichtert worden sein.
Nicht der erste PSG-Profi
Donnarumma reiht sich unfreiwillig ein in eine Serie von beraubten PSG-Spielern. So war auch einst Ángel Di María (er spielt neu wieder bei Benfica Lissabon) beraubt worden, auch seine Frau und die gemeinsamen Kinder waren anwesend, es war von einem «sehr gewaltsamen» Überfall die Rede. In das Ferienhaus von Marco Verratti wurde ebenfalls eingebrochen, der Italiener und seine Familie waren da aber nicht zuhause.
Donnarumma wechselte im Sommer 2021 von der AC Milan nach Paris. Seither hat er für PSG 72 Partien bestritten und wurde zweimal französischer Meister und holte einmal den Cupsieg. Für die Squadra Azzurra hat der 24-Jährige bereits 54 Länderspiele bestritten. Sein Vertrag in der französischen Hauptstadt läuft noch bis Sommer 2026. Es wird aber berichtet, dass der Italiener die Pariser verlassen möchte, weil es zu viele Wechsel und Irritationen im Club gebe. Dieser Überfall könnte ein weiterer Grund für einen Wechsel sein.