Digital-Natives-Generation – Junge Leute sehen immer noch gerne fern

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Digital-Natives-GenerationJunge Leute sehen immer noch gerne fern

LUXEMBURG - Von wegen digitales Zeitalter: Junge Luxemburger unter 25 Jahren bleiben ihrem Fernseher treu, wie eine neue Studie des Kulturministeriums und CEPS/Instead zeigt.

Jugendliche setzen laut einer Studie des Kulturministeriums und CEPS/Instead immer noch auf TV.

Jugendliche setzen laut einer Studie des Kulturministeriums und CEPS/Instead immer noch auf TV.

DPA

Junge Luxemburger schauen heutzutage nicht weniger fern als noch vor zwei Jahren. Dies geht aus einer neuen Studie zu kulturellen Praktiken der Generation der Digital Natives hervor, die vom Kulturministerium in Zusammenarbeit mit dem Meinungsforschungsinstitut CEPS/Instead veröffentlicht wurde. Die Erhebung basiert auf den Angaben aus dem Jahr 2009 und entspricht somit der 1999 durchgeführten Studie.

71 Prozent der Unter-25-Jährigen geben demnach an, jeden Tag fernzuschauen. Dabei ziehen sie Fiction-Programme vor, während 41 Prozent von jungen Leuten sich lieber TV-Serien anschauen. TV-Spiele interessieren die junge Generation eher weniger: Lediglich ein Jugendlicher von zwei interessierte sich 1999 dafür, während zehn Jahre später dies ein von drei Luxemburgern behaupteten.

Jungen surfen mehr im Internet als Mädchen

Was Sport anbetrifft, so ist hier der Unterschied zwischen jungen Männern und Frauen klar: 28 Prozent der jungen Männer folgen dem Sport-TV-Programm, während dies lediglich zwei Prozent der jungen Frauen tun.

Im Vergleich zu 1999 hat die Anzahl von Internet-Surfern stark zugenommen. Mehr als 70 Prozent der Unter-25-Jährigen geben an, «täglich oder fast» im Internet zu surfen. Bei den älteren Befragten sind es lediglich 40 Prozent. Jungen (81 Prozent) sind in puncto Internet-Präsenz fleißiger als Mädchen (67 Prozent). Die Studie befasste sich mit der Situation der jungen Leute, die 2009 in einem Haushalt ausgestattet mit mindestens drei Fernsehern und zwei Computern lebten. 1999 ging die Erhebung von einem Fernseher und einem PC pro Haushalt aus.

(Pierre Théobald/L'essentiel)

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