Amstel Gold Race – Jungels eines der «hießen Eisen im Feuer»

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Amstel Gold RaceJungels eines der «hießen Eisen im Feuer»

Einen Monat nach seinem 13. Platz bei der Rad-Fernfahrt Tirreno-Adriatico kehrt der Luxemburger Bob Jungels auf die Bühne zurück. Er fährt am Sonntag beim Amstel Gold Race mit.

Bob Jungels sieht sich für das Amstel Gold Race gut gerüstet.

Bob Jungels sieht sich für das Amstel Gold Race gut gerüstet.



Editpress/Cschleimer

L'essentiel: Wie fühlen sie sich nach dem Ardennen-Klassiker?
Bob Jungels: Meine Form ist gut. Ich habe drei Wochen Höhentraining in Spanien hinter mir. Der Rennrhythmus wird im zweiten Teil des Amstel Gold Race sicher wieder da sein.

Was ist ihre Rolle am Sonntag für ihr Quick-Step-Team?
Julian Alaphilippe wird leider nicht mit dabei sein. Aber mit Petr Vakoc, Daniel Martin, Philippe Gilbert, Gianluca Brambilla und auch mir haben wir einige heiße Eisen im Feuer. Priorität hat aber natürlich, dass wir mit dem Team erfolgreich sind.

Wie sehe ihre Prognosen für den Rennverlauf aus?
Dieses Jahr wird die steile Cauberg-Passage am Ende fehlen. Daher wird wohl früher attackiert als in den vergangenen Jahren. Wir werden nicht auf einen Sprint mit Alejandro Valverde warten.

Der Streckenverlauf dürfte ihnen entgegenkommen...
Es ist ein sehr hartes und langes Rennen, also tatsächlich eher mein Ding. Deshalb bin ich auch sehr froh, dabei sein zu dürfen.

Wie ordnen sie ihren Saisonstart gegenüber dem vergangenen Jahr ein?
Auf die Resultate bezogen ist er schlechter. Ich hatte Probleme mit der Hitze im Oman und Stürze beim Strade Bianche und bei Tirreno-Adriatico.

Glauben sie, beim Giro d'Italia im Mai ähnlich gut abzuschneiden wie 2016, als sie Sechster wurden?
Ich hoffe es natürlich. Und ich bin optimistisch.

Ihr Vertrag läuft Ende 2017 aus. Wie geht es für sie weiter?
So etwas hat man natürlich im Hinterkopf. Ich bin sehr glücklich in dem Team. Manager Patrick Lefevere sagt, dass er zufrieden mit mir ist. Wir werden uns zusammensetzen. Aber ich sehe da derzeit keine Probleme.

(Nicolas Martin/l'essentiel)

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