Staatsbesuch in JapanKaiserpaar empfängt Henri und Alexandra
TOKIO/LUXEMBURG – Eine 100-köpfige Delegation aus Luxemburg, mit Großherzog Henri an der Spitze, ist zu einem dreitägigen Staatsbesuch nach Japan aufgebrochen.

Großherzog Henri ist am Montag mit seiner Tochter Alexandra zu einem Staatsbesuch in Japan eingetroffen. Bis Mittwoch werden Vater und Tochter hauptsächlich in der Region Tokio unterwegs sein. Wirtschaftsthemen spielen bei dem Besuch eine wichtige Rolle: Der Delegation des Großherzogtums in Japan gehören insgesamt 100 Vertreter an, darunter Vize-Premier und Wirtschaftsminister Étienne Schneider, Außenminister Jean Asselborn und Finanzminister Pierre Gramegna.
Am Montag wurden Henri und Alexandra im Kaiserpalast vom japanischen Kaiserpaar Akihito und Michiko empfangen. Es war vielleicht das letzte Treffen beider Staatsmänner auf offizieller Ebene: Der 83-jährige Akihito wird 2019 auf eigenen Wunsch abdanken. Nicht dabei war Großherzogin Maria Teresa: Sie trat die lange Reise nach Fernost wegen Flugangst nicht an.
Luxemburgisches «Pop-up-Café»
Anschließend sollte der Großherzog das Japan-Luxembourg Business Forum eröffnen. Japan ist unter den 15 wichtigsten Handelspartnern des Großherzogtums. Luxemburg will sich in Japan aber auch als Urlaubsdestination präsentieren: Im Hama House in Tokio wird Étienne Schneider ein luxemburgisches «Pop-up-Café» eröffnen. Bis 17. Dezember können sich Interessierte dort über das Großherzogtum informieren.
Am Dienstag stehen für die luxemburgische Delegation weitere Termine an. Henri und Alexandra reisen mit dem Monarchenzug nach Tsukuba, um gemeinsam mit den Ministern das dortige Space Center der japanischen Weltraumbehörde zu inspizieren. Luxemburg hat auf dem Gebiet bekanntlich große Ambitionen. Später treffen der Großherzog, Étienne Schneider und Pierre Gramegna mit dem Premierminister Shinzo Abe zusammen.
(jt/L'essentiel)