KambodschaGrenzgängerin stellt sich einer riesigen Herausforderung
VILLERUPT/PHNOM PENH – Die 26-jährige Französin Fanny Fougeray wird vom 21. November bis zum 1. Dezember, am Raid Amazones in Kambodscha teilnehmen. Die Vorbereitungen laufen bereits.

Es ist die Art von Abenteuer, die beginnt, bevor sie überhaupt begonnen hat. Weit entfernt von Phnom Penh, der Hauptstadt Kambodschas, weit entfernt vom offiziellen Start am 21. November, hat der Raid Amazones für Fanny Fougeray bereits begonnen. Zu Hause in Villerupt sucht die 26-jährige Grenzgängerin noch nach Sponsoren für ihr Abenteuer. Jemanden, der ihr beim Bewältigen dieser Herausforderung zur Seite steht, hat sie jedoch schon.
«Ich habe jemanden gefunden, der verrückt genug ist, das mit mir zu erleben», freut sich die in Hesperingen angestellte Französin. In ihrem engeren Umfeld wollte keiner dieses Abenteuer mit Fanny starten. Also aktivierte Fanny ihre Kontakte bei der Organisation des Raids, um schließlich ihren Partner zu finden, der in der Normandie in Frankreich lebt.
Was ist der Raid Amazones?
Der Raid Amazones ist ein begehrtes, jährlich stattfindendes Abenteuerevent für Frauen mit Ursprung in Frankreich, bei dem Sportlerinnen in verschiedenen Disziplinen wie Orientierungslauf, Mountainbiken, Kanufahren, Reiten, Laufen und Bogenschießen gegeneinander antreten.
Fanny Fougeray bleiben noch etwa fünfzehn Tage, um das Budget von 4200 Euro zu decken, das sie für Anmeldung, Ausrüstung und Unterkunft braucht. «Und es müssen noch 1300 Euro für das Flugticket hinzugerechnet werden», sagt sie. Vor Ort wird das Abenteuer sehr sportlich werden. Jeden Tag müssen die 300 Teilnehmerinnen mehrere Dutzend Kilometern zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Kanu zurücklegen. Sogar Bogenschießen steht auf dem Programm. «Wir stehen um 3 Uhr auf, da die Wettkämpfe aufgrund der Hitze um 6 Uhr beginnen», erklärt die junge Französin.
Der Raid Amazones lässt dann zehn Tage lang jeden Nachmittag Platz für humanitäre Aktivitäten mit der Bevölkerung vor Ort. «Ich möchte es in vollen Zügen genießen, Dinge erleben, die ich sonst nie erlebt hätte. Verändert zurückkommen», so Fanny. Die junge Grenzgängerin unterzieht sich bereits einem intensiven körperlichen Training. «Ich mache fünfmal pro Woche Krafttraining, gehe Laufen und Radfahren», sagt sie. Die für den Zeitraum eingereichten Urlaubstage habe sie auch schon genehmigt bekommen.
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