Kritik an Blues'n Jazz-RallyeKein Durchkommen für Musikfans
LUXEMBURG - Nicht nur der Regen hat vielen Besuchern der Blues’n Jazz-Rallye am Samstag die Stimmung verdorben. Durch Sicherheitsmaßnahmen waren einige eingesperrt.
«Wir wollten den Hof der Abtei Neumünster über die Treppe verlassen, aber das war unmöglich», protestiert «L’essentiel»-Leserin Chantal Rieke. «Wir waren in der Abtei eingesperrt.» Kompliziert war die Situation zwischen Grund und Clausen wegen der Bauarbeiten in der Rue de Trèves. «Wir mussten alternative Wege einrichten», erklärt Marc Weidert, zuständig für die Organisation von Großveranstaltungen in der Hauptstadt.
Doch die Umleitung führte über den Fußweg entlang der Alzette. Durch den starken Regen wurde dieser gefährlich glatt und musste gesperrt werden. Wer sich im Grund aufhielt, war vom Rest der Welt – oder vom Rest des Festivals – abgeschnitten. «Das war eine komplizierte Situation, wir werden daraus für nächstes Jahr lernen», verspricht Weidert.
Einbezogen in die Kritik sind auch die Security-Männer, die laut der Schilderungen der «L’essentiel»-Leserin brutal vorgegangen seien und die Besucher nicht über die abgesperrten Wege informiert hätten. Konstantin Rohr von der Sicherheitsfirma Schmitt Security erklärt hingegen, dass die Veränderung «per Megaphon» verkündet worden sei.
(L'essentiel Online)