Knapp daneben: Spanische Regierung ehrt «falsche» Weltmeisterin

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Knapp danebenSpanische Regierung ehrt «falsche» Weltmeisterin

Der Höhere Sportrat hat im Auftrag der spanischen Regierung eine Liste der Weltmeisterinnen veröffentlicht, die alle einen Orden bekamen. Dumm nur, dass die Liste zwei Fehler beinhaltete.

Adrian Hunziker
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Adrian Hunziker
Das ist Ivana Icardi, sie ist keine Fußballerin, sondern Influencerin. 
Sie ist die Schwester des argentinischen Fussball-Profis Mauro Icardi (l.), der aktuell bei Galatasaray Istanbul unter Vertrag steht. 
Das sind die veröffentlichten Namen im offiziellen Staatsanzeiger. Zuoberst steht der falsche Name. 
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Das ist Ivana Icardi, sie ist keine Fußballerin, sondern Influencerin. 

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«Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen», lautet ein bekanntes Sprichwort. Davon kann auch Spanien ein Liedchen singen. Der Kuss-Eklat um den spanischen Verbandspräsidenten Luis Rubiales zieht immer weitere Kreise, einen Rücktritt lehnte der aktuell gesperrte 46-Jährige bisher ab. Dafür wurde Weltmeister-Trainer Jorge Vilda entlassen. Kein Stein scheint auf dem anderen zu bleiben. 

Just in diesem Moment taucht ein weiterer Fauxpas auf. Wie die Marca berichtet, hat die spanische Regierung den Captain des spanischen Nationalteams Ivana Andrés mit einer Influencerin verwechselt. Im offiziellen Staatsanzeiger wurden die Namen aller Weltmeisterinnen veröffentlicht, da jeder einzelnen der «Königliche Orden für Verdienste im Sport» verliehen wurde. Zuoberst hätte Captain Andrés stehen sollen. Da stand aber Ivana Icardi Rivero.

Ein zweiter Name war falsch

Die 28-jährige Ivana Icardi ist aber weder Fussballerin noch Weltmeisterin, geschweige denn Spanierin. Sie ist die Schwester des argentinischen Fussballprofis Mauro Icardi, der aktuell bei Galatasaray Istanbul unter Vertrag steht. 

Doch es blieb nicht bei diesem einen Fauxpas, es schlich sich noch ein weiterer Fehler ein. So wurde dem gleich folgenden Namen von Aitana Bonmatí Conca fälschlicherweise ein zusätzliches S hinzugefügt, so wurde Concas daraus.

Der Sportrat entschuldigt sich

Es ging nicht lange und diese Liste machte in den sozialen Medien die Runde. Einige User nahmen es mit Humor, andere kritisierten, die Regierung nehme die Sache überhaupt nicht ernst, wenn sie sich nicht einmal die Mühe mache, die Namen korrekt zu schreiben. 

Der Höhere Sportrat, der für die Liste zuständig ist, hat sich im Nachhinein für das «menschliche Versagen» entschuldigt, wie die «Marca» weiter schreibt. Außerdem habe der Sportrat einen Brief an die beiden betroffenen Spielerinnen verschickt. 

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