US-Luftangriffe – Komplize von Paris-Attentäter stirbt in Syrien

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US-LuftangriffeKomplize von Paris-Attentäter stirbt in Syrien

Ein IS-Führer mit direkten Verbindungen zu den Anschlägen in Paris ist in Syrien getötet worden. Charaffe al-Muadan habe Angriffe auf den Westen geplant, heißt es beim Pentagon.

Hatte mit Pariser Attentäter zusammengearbeitet: Charaffe al Mouadan. (29. Dezember 2015)

Hatte mit Pariser Attentäter zusammengearbeitet: Charaffe al Mouadan. (29. Dezember 2015)

Der IS-Kämfper Charaffe al-Muadan habe unmittelbar mit dem Planer der Pariser Anschläge, Abdelhamid Abaaoud, zusammengearbeitet, heißt es nach Angaben des Pentagon.

Al-Muadan habe Angriffe auf den Westen geplant, sagte Pentagon-Sprecher Steve Warren in einer aus Bagdad übertragenen Medienkonferenz. Er sei am 24. Dezember von der US-geführten Anti-IS-Koalition getötet worden. Warren sagte, im Dezember seien neun weitere IS-Führer in Luftangriffen der Koalition getötet worden.

Mindestens zwei von ihnen seien direkt in die Anschlagspläne für Paris verwickelt gewesen. Einer der getöteten IS-Führer stamme aus Bangladesh, habe aber eine Zeit lang in Großbritannien gelebt und unter anderem für den IS Hackerangriffe getätigt, sagte Warren weiter.

130 Menschen getötet

«Wir schlagen der Schlange auf ihr Haupt», sagte Warren. «Aber wir haben ihr noch nicht den Kopf abgetrennt, und sie hat immer noch Giftzähne.»

Abdelhamid Abaaoud gilt als Kopf der Anschläge von Paris. Er kam bei einer Polizeiaktion in Saint-Denis am 18. November ums Leben. Bei den Anschlägen töteten die Terroristen 130 Menschen.

(L'essentiel/pat/sda/dapd)

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