«Retro-Kult» – Künstler wollen den Teletext retten

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«Retro-Kult»Künstler wollen den Teletext retten

Vom 14. August bis am 14. September findet das International Teletext Art Festival statt. 18 Künstler zeigen während einem Monat ihre verpixelten Arbeiten.

Seit 2012 findet jedes Jahr das International Teletext Art Festival (ITAF) statt. Organisiert wird es von der finnischen Künstlerkooperative FixC in Zusammenarbeit mit den Teletext-Diensten der öffentlich-rechtlichen Sender ARD, ORF, SRF und Arte. Die Kunstausstellung zeigt vom 14. August bis 14. September im Teletext der genannten Sender Arbeiten von 18 Künstlern. Außerdem können die Werke des ITAF 2014 auch im Museumsquartier in Wien, auf der Internationalen Funkausstellung in Berlin sowie im Fernsehzentrum des Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) bestaunt werden. In Letzterem findet auch die Eröffnung des Festivals am 14. August statt.

Ziel der Ausstellung sei es, das Bewusstsein für das Medium beim TV-Publikum aufrechtzuerhalten, meint Julien Kurt, Leiter Communication & PR bei Swiss TXT. «Durch sein Pixel-Design ist der Teletext zum wahren Retro-Kult geworden», ergänzt er. Letztes Jahr besuchten die Ausstellung allein im ARD Text über 900'000 Besucher.

1974 erfanden englische Fernsehtechniker der BBC den heutigen Teletext. Der TV-Nachrichtendienst im Pixellook scheint zwar aus heutiger Sicht etwas veraltet, erfreut sich aber nach wie vor grosser Beliebtheit.

(L'essentiel/pst)

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