In LuxemburgLandwirtschaft leidet unter trockenem Frühling
LUXEMBURG - Das trockene Frühlingswetter und der späte Frost Ende März hat die Landwirte auf eine harte Probe gestellt. Wie groß die Schäden sind, lässt sich noch nicht sagen.

Der Mangel an Niederschlägen hat vor allem die Sommerkulturen geschädigt.
«Die gegenwärtige Dürre ist besorgniserregend», so ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums gegenüber L'essentiel. In der Zeit von März bis Mai lagen die Temperaturen um 1,1 Grad höher als im Durchschnitt der Jahre 1981 bis 2010, teilte die Administration of Technical Services of Agriculture (ASTA) am vergangenen Montag mit. Der Wetterdienst hatte auch festgestellt, dass es zwischen dem 22. März und dem 27. April praktisch nicht geregnet hat.
Dafür wurden einige Obstkulturen durch frostige Temperaturen Ende März beschädigt, wie das Landwirtschaftsministerium mitteilte. Der Mangel an Niederschlägen ist vor allem schädlich für die «Sommerkulturen, insbesondere Mais und Gemüse», aber auch für «das Wachstum von Gras, das als Viehfutter verwendet wird».
Wegen der Dürre «haben die Landwirte Getreide bereits, also viel früher als üblich, einsiliert, um Verluste zu vermeiden. Es ist noch zu früh, um zu sagen, wie sich die gegenwärtige Situation letztendlich auf die Ernte auswirken wird. Vor allem die Wetterbedingungen in den kommenden Tagen und Wochen werden von besonderer Bedeutung sein», so das Ministerium.
(jg/L'essentiel)