Lady Gaga – «Lasst mich die Göttin sein, die ich eigentlich bin»

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Lady Gaga«Lasst mich die Göttin sein, die ich eigentlich bin»

Ihr drittes Album «Artpop» war aus finanzieller Sicht eine Enttäuschung. In einem wirren Statement sagt Lady Gaga, wer schuld daran ist.

Dass Lady Gagas neues Album «Artpop» hinter den Erwartungen zurückliegt, stößt der Sängerin sauer auf. In ihren Augen sind vor allem die anderen schuld am finanziellen Debakel.

In einem ausführlichen Statement auf ihrer Website littlemonsters.com schießt der Popstar gegen ihr Management, ihre Freunde und überhaupt alle, die irgendwie in ihre Kunst involviert sind.

«Sie haben meine Zeit falsch eingeteilt»

«Mein Herz ist gebrochen wegen Menschen, denen ich vertraut habe und die ich geliebt habe. Menschen, die mich ausgenutzt, angelogen und mich für ihre persönlichen Interessen ausgebrannt haben», eröffnet Gaga ihren Rundumschlag. Harter Tobak. Schon bei ihrer Hüftoperation letztes Jahr hat sie offenbar die Spreu vom Weizen getrennt: «Als ich aufgewacht bin, waren viele Leute nicht da. Meine Gesundheit hat ihnen nichts bedeutet. Solange ich nicht performen konnte, war ich ihnen egal.»

Dann kommt die 27-Jährige auf ihr neues Album «Artpop» zu sprechen. «Sie haben meine Zeit falsch eingeteilt», schreibt sie. Offenbar findet die Sängerin, sie habe zu wenig Zeit für Aufnahmen, Videodrehs und Promo gehabt. An dieser Stelle sei erwähnt, dass Gaga den Release von «Artpop» mehrfach verschoben hatte – sie hatte also mehr Zeit, als ursprünglich geplant. Aufgeben will sie ihr drittes Werk aber noch lange nicht: «Die nächsten Monate werden erst der wahre Anfang von ‹Artpop› sein, denn alle, die sich nicht dafür interessiert haben, sind jetzt weg.»

«Sie wollen Billionen»

Die Pop-Queen hat zudem festgestellt, dass es in ihrem Business vor allem um Geld geht: «Millionen sind für manche Leute nicht genug», so Gaga verbittert. «Sie wollen Milliarden. Und dann wollen sie Billionen.» Welch große Erkenntnis.

Abschließend spricht Mama Monster ihre Fans direkt an: «Gebt mir die Chance, euch zu zeigen, was es heißt, überall um euch herum Kunst zu sehen», schreibt sie voller Pathos. Anscheinend hält sie sich gar für ein übermächtiges Wesen: «Lasst mich für euch die Göttin sein, die ich eigentlich bin.» Sie werde ihren Fans die wahre Vision zeigen, die sie in den letzten zwei Jahren im Kopf gehabt habe. «Vergebt mir, meine Monster. Vergib mir, ‹Artpop›», heißt es am Schluss.

(L'essentiel Online/nei)

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