Anlage montiertLeser «blitzt» Luxemburgs erste Radarfalle
GONDERINGEN - Arbeiter haben am Dienstag die erste Radaranlage auf der N11 installiert, 19 weitere folgen. Scharf gestellt werden die Anlagen aber erst nächstes Jahr.

Die Falle ist gestellt: Am Dienstag haben Arbeiter das erste fixe Radargerät in Luxemburg installiert. In Betrieb geht der Blitzer auf der Echternacher Strecke nahe Gonderingen aber erst im Februar 2016. Das Teilstück wurde nicht zufällig ausgewählt: Auf der N11 kommt es immer wieder zu tödlichen Unfällen.
Insgesamt hat das Infrastrukturministerium 20 Radargeräte für ganz Luxemburg bestellt, wovon 10 im Februar und 10 im April 2016 scharf gestellt werden sollen. Hinzu kommen sechs mobile Blitzer, die die Polizei flexibel im Kampf gegen Raser einsetzen kann. Die Standorte der fixen Radargeräte wurden mithilfe von Unfallstatistiken ausgewählt. Die neuen Anlagen können übrigens in zwei Richtungen blitzen, sodass auch Motorradfahrer erwischt werden.
Die Installation der Radarfallen sowie des Betriebszentrums kosten rund neun Millionen Euro. Dazu kommen die Kosten für den Betrieb und die Ausgaben für Personal. Die Regierung erhofft sich von den Blitzern eine Erhöhung der Verkehrssicherheit. «Unser Ziel: Ihr Leben retten», lautet der Slogan der Kampagne.
(jt/L'essentiel)