WeltraumclubLuxemburg ist Teil der Mondmission «Artemis»
LUXEMBURG – Zusammen mit sieben weiteren Nationen, beteiligt sich das Großherzogtum an der nächsten großen Weltraummission der Nasa.

Luxemburgs Wirtschaftsminister Franz Fayot will hoch hinaus.
AFP/EditpressDas Großherzogtum ist jetzt Teil eines exklusiven Weltraumclubs: Luxemburg gehört zur Gruppe der ersten Länder, die das Artemis-Abkommen der Nasa unterzeichnet hat. Es legt die Regeln für die Erforschung des Mondes fest. Die sieben weiteren Nationen, die die Erklärung als Gründungspartner unterzeichnet haben, sind die USA, Australien, Kanada, Italien, Japan, die Vereinigten Arabischen Emirate und das Vereinigte Königreich.
Das Ziel des Abkommens ist «die gegenseitige Unterstützung in der Weltraumforschung und die Stärkung der friedlichen Beziehungen zwischen den Ländern», wie Wirtschaftsminister Franz Fayot am Mittwoch auf einer Pressekonferenz erklärte. Das Abkommen passe perfekt zu den Bemühungen Luxemburgs um eine friedliche und nachhaltige Erforschung des Weltraums, so der LSAP-Politiker weiter.
«Mit dem internationalen Artemis-Programm wollen wir eine einzigartige globale Allianz gründen», sagte Nasa-Administrator Jim Bridenstine. Diese solle es nicht nur ermöglichen, den Mond zu erforschen, sondern auch eine sichere Zukunft im Weltraum schaffen, von der die gesamte Menschheit profitiert. Luxemburg will dabei helfen, bis zum Jahr 2030 eine Mondbasis zu errichten und mit seinem Fachwissen dazu beitragen, Ressourcen aus dem Weltraum nutzen zu können.
(fl/L'essentiel)