In LuxemburgLuxemburg kauft 15.500 Lampen für 6,2 Millionen
LUXEMBURG – Ein Teil der öffentlichen Beleuchtung im Großherzogtum wird ausgetauscht und macht den Weg frei für sparsame LED-Lampen.
Mit LED-Lampen können jährlich Energieeinsparungen von 15 Prozent garantiert werden.
EditpressNun erobern die umweltfreundlichen LED-Lampen auch die Straßen des Großherzogtums. Nach und nach werden diese modernen Alternativen für mehr Durchblick auf den Luxemburger Straßen sorgen. «Besonders im Blick haben wir neugebaute Straßen wie im Bereich des Ban de Gasperich oder auch die Autobahnen. Dort werden wir LEDs einsetzen», bestätigt der Minister für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur François Bausch.
Einzelne Gemeinden erhalten einen Zuschuss des Umweltfonds, wenn sie Glühbirnen durch LEDs ersetzen: Pro Lichtquelle gibt es 100 Euro. Seit das Projekt ins Leben gerufen wurde, konnten schon 30 Gemeinden von dieser Förderung profitieren. «Insgesamt wurden 50 Projekte mit 2300 Lichtquellen gefördert», bestätigt der Minister. Der Förderungsbetrag belaufe sich bislang auf 230.000 Euro.
Energieeinsparungen von 15 Prozent
Doch diese Erfolge seien noch nicht zufriedenstellend und es werde mit Hochdruck daran gearbeitet, noch mehr Lampen auszutauschen – vor allem sollen Niederdruck-Natrium-Dampflampen. Denn deren Preis hat sich in den vergangenen drei Jahren verdreifacht. LED-Lampen sind da also nicht nur eine umweltfreundliche, sondern auch kostengünstige Alternative.
15.500 Lampen sollen ausgetauscht werden, bei Gesamtkosten von 6,2 Millionen Euro. Das Anbringen einer LED-Lampe kostet rund 400 Euro. Das Budget für öffentliche Beleuchtung liegt allerdings nur bei 2,1 Millionen Euro. Der Minister für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur ist trotzdem überzeugt: «Diese Investition wird sich über einen längeren Zeitraum auszahlen. Durch die hohe Energieeinsparung von LEDs können 1,4 Millionen Euro pro Jahr gespart werden.»
(JW/L'essentiel)