Positive Folgen – Luxemburger können wieder durchatmen

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Positive FolgenLuxemburger können wieder durchatmen

LUXEMBURG - Ein Vergleich von Weltraumbildern der ESA zeigt: Durch die Maßnahmen zur Eindämmung des Covid-19-Virus ist die Luft in Europas Städten und im Großherzogtum sauberer.

Das Szenario ist in etwa vergleichbar mit dem in China zu Beginn des Jahres: Die ergriffenen Maßnahmen zur Eindämmung des Coronavirus verringern nach Angaben der Europäischen Weltraumbehörde (ESA) auch die Umweltverschmutzung in Europa. Ganz besonders in den großen Ballungszentren wie Paris, Rom und Madrid. Proportional gesehen aber auch in und um Luxemburg. «Der Kopernikus-Sentinel-5P-Satellit hat vor kurzem die Luftverschmutzung in Europa und China kartiert und einen signifikanten Rückgang der Stickstoffdioxid-Konzentration festgestellt – zeitgleich mit strengen Quarantänemaßnahmen», erklärt die ESA.

Die Karten aus den Satellitenbeobachtungen betrachten die Stickstoffdioxid-Konzentrationen vom 14. bis 25. März und werden mit den Durchschnittskonzentrationen im März 2019 verglichen. Auf den veröffentlichten Karten kann man deutlich den Rückgang dieser Verschmutzung im und um das Großherzogtum erkennen, vor allem im Großen Osten und auf der anderen Seite der deutschen Grenze.

Der Rückgang der Umweltverschmutzung in Europa sind nach ersten Schätzungen das Ergebnis der Maßnahmen und der damit verbundenen Aussetzung vieler wirtschaftlicher Aktivitäten. Teams des Königlichen Meteorologischen Instituts der Niederlande arbeiten an neuen, noch detaillierteren Daten, deren Ergebnisse in Kürze veröffentlicht werden sollen.

(L'essentiel/nc)

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