Leichtathletik-WMLuxemburgs einziger WM-Athlet fällt über Hürde
Die einzige Luxemburger Hoffnung bei der Leichtathletik-WM in Moskau ruhte auf Hürdenläufer Jacques Frisch. Doch der 25-Jährige kam im Vorlauf ins Straucheln.

Mit einer Wildcard hatte es Jacques Frisch als einziger Luxemburger zur Leichtathletik-WM nach Moskau geschafft. Doch der 25-Jährige hatte bei seinem ersten WM-Auftritt kein Glück: Im Vorlauf über 400 Meter Hürden kam frisch etwa 150 Meter vor dem Ziel bei einer Hürde ins Straucheln und stürzte. Damit war die Weltmeisterschaft in Moskau für den Luxemburger noch schneller vorüber als gedacht.
Erst im Juni hatte der Hürdenläufer den nationalen Rekord auf 50"94 Sekunden verbessert. Damit hatte er die zweitlangsamste Zeit im gesamten Starterfeld. «Ich weiß, dass ich eine von den schlechtesten Zeiten haben werde», hatte Frisch bereits im Vorhinein in einem Interview mit dem Tageblatt erklärt. Doch die WM war für den 25-Jährigen sowieso lediglich eine Art Belohnung für die vergangene Saison: «Ich hatte keinen Gedanken an die WM verschwendet, Saisonziele waren nach den Kleinstaatenspielen die Universiade und die Francophonie. Ich nehme diese Chance aber gerne und dankend an.» Einen Titel aus der laufenden Saison hat Frisch schon in der Tasche: Bei den Kleinstaatenspielen in der Heimat hatte Frisch sich Ende Mai die Goldmedaille gesichert.
(L'essentiel Online)