Mallorca: Suche nach verschollenen Seglern dauert an

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MallorcaSuche nach verschollenen Seglern dauert an

Seit dem Sturm am vergangenen Wochenende auf den Balearen gelten zwei Segler (Vater und Sohn) als vermisst. Die Seenotretter geben die Hoffnung nicht auf und sind weiterhin auf der Suche.

Florian Osterwalder
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Florian Osterwalder

So heftig wütete der Sturm auf den Balearen.

Im vergangenen Wochenende wütete ein heftiger Sturm auf der Baleareninsel Mallorca. Infolge wurden der ehemalige deutsche Profi-Basketballer und Tierarzt Jan B. und sein Sohn Gustav B. als vermisst gemeldet. Die beiden Männer waren am Sonntag im Segelboot «Makan Angin» von Cala Galdana auf Menorca nach Cala D’Or an der Südostküste von Mallorca unterwegs.

Bereits vor dem Segeltörn war klar, dass es einer der letzten mit dem circa 25 Jahre alten Familienboot wird. «Das Boot sollte nach Barcelona in Zahlung gegeben werden, weil sie sich ein neues Boot gekauft hatten», sagt Stefan Röske, Chef vom Boots-Charter «Mallorca Bootcharter S.L.» gegenüber der Bild.

Helikopter und Seenotrettung suchen

Seit mehreren Tagen sind nun die spanische Seenotrettung, die Polizei und drei Helikopter im Einsatz und suchen nach Vater und Sohn. Zudem könnten auch zwei Flugzeuge bei der Suche nach den Vermissten helfen. Gesucht wird hauptsächlich an der Ostküste von Mallorca.

«Der Skipper ist ein erfahrener Seemann. Mich wundert, dass er überhaupt rausgefahren ist. Das Boot gehört seinem Schwiegervater, die Familie lebt hier auf der Insel. Wir hoffen so sehr, dass sie noch gefunden werden, vielleicht nur abgetrieben wurden, ihre Schwimmwesten anhaben und alles noch gut ausgeht», schildert Röske die Situation weiter gegenüber Bild.

Auch in der deutschen Heimat ist die Bestürzung groß. Gegenüber Bild sagt eine Trainerin der Bad Homburg Falcons, wo die Kinder von Jan B. Basketball spielen: «Der Jan war ein sehr bekannter Basketballer, seine beiden Kinder Gustav und Ida spielen hier bei uns im Verein. Ich verfolge das auch nur in den Nachrichten und habe gehört, dass alle Schiffe dort vor Ort aufgefordert worden sind, Ausschau zu halten.» 

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