Unfassbare TatMetzer wird in Portugal gefoltert und getötet
METZ – Um Urlaub mit seiner Jugendliebe zu machen, ist ein 53-jähriger Mann von Luxemburg nach Nordportugal geflogen. Dort lauerte der Ex-Freund der Frau auf das Pärchen.

Was ein Liebesurlaub hätte werden sollen, endete im blanken Horror: Luis-Miguel Fernandez Alvarez, ein 53-jähriger Mann aus Metz, ist vom Ex-Freund seiner Jugendliebe im portugiesischen Ponte de Lima gefoltert und ermordet worden. Das berichtet der Républicain Lorrain. Das Opfer war vom Luxemburger Flughafen nach Nordportugal geflogen, um seine Jugendliebe, eine Frau namens Nuria (48) zu treffen. Das Pärchen hatte sich dort ein Haus gemietet.
Der Ex-Freund der Frau, ein 50 Jahre alter Immobilienmakler aus der spanischen Stadt Vigo, hatte ein Ortungsgerät am Auto der Frau angebracht, um ihr folgen zu können. In der Nacht vom 19. auf den 20. August erreichte er das Haus. Er fesselte Nuria mit einem Stromkabel und überwältigte auch Luis-Miguel mit vorgehaltener Pistole.
« Er muss Höllenqualen gelitten haben »
Danach folterte er sein Opfer nach Angaben der spanischen Zeitung La Vos de Galicia sechs endlose Stunden lang mit verschiedenen Werkzeugen und Waffen – unter anderem einer Machete. Der Metzer überlebte die Folter nicht.
Nuria gelang die Flucht zum Haus der Nachbarn, obwohl ihre Hände noch immer hinter ihren Rücken gefesselt waren. Als die Polizei den Tatort erreichte, war der Mörder bereits tot. Er hatte sich von einer Brücke gestürzt.
Luis-Miguel wurde im Heimatdorf seiner Familie, Entrimo in Spanien, beigesetzt. Sein grausamer Tod hat bei seinen Angehörigen großes Entsetzen ausgelöst. Vincent, ein Freund, der ihn zum Findel gefahren hatte erklärte lediglich: «Luis-Miguel wurde brutal ermordet. Er muss Höllenqualen gelitten haben.»
(jw/L'essentiel)