Keine Verschmutzung – Ministerium besänftigt nach Twinerg-Wolke

Publiziert

Keine VerschmutzungMinisterium besänftigt nach Twinerg-Wolke

ESCH/ALZETTE - Kraftwerksbetreiber Twinerg hat am Dienstagmittag wieder eine gelbe Schwefelwolke ausgestoßen. Die Umweltbehörde gibt Entwarnung.

Bereits im vergangenen Jahr sorgte Twinerg mit einer verschmutzenden Staubwolke für Ärger.

Bereits im vergangenen Jahr sorgte Twinerg mit einer verschmutzenden Staubwolke für Ärger.

Editpress

Wieder ist dem Twinerg-Kraftwerk in Esch-sur-Azette eine gelbliche Wolke entwichen. Der Vorfall erinnert stark an die Umweltverschmutzung aus dem vergangenen Herbst, als sich sogar ein gelber Film über die Straßen und Autos im Umkreis des Kraftwerks gelegt hatte.

Der Zwischenfall am Dienstag um 13.30 Uhr sei damit allerdings nicht zu vergleichen, sagt das Luxemburger Umweltministerium auf Nachfrage von L'essentiel. Als «nicht alarmierend» bezeichnete Joëlle Welfring, Vizedirektorin der Umweltverwaltung, die neue Wolke.

Visuelle Kontrolle

«Es handelt sich wahrscheinlich um ein Stickstoff-Oxid», sagt Welfring. Dieses trete in kleinen Mengen aus, wenn das Werk nach einer gewissen Zeit der Inaktivität wieder in Betrieb genommen werde. Die Verbrennung sei dann niemals perfekt. Bis die Ergebnisse der Messungen vorliegen, müssten sich die Behördenmitarbeiter auf ihre Augen verlassen - und da sei von Verschmutzung nichts zu sehen gewesen.

Bei dem Umweltskandal im September ist in großen Mengen Rost ausgetreten, der sich wegen der Feuchtigkeit von den Wänden der Anlage abgelöst hatte.

(jg/jm/L'essentiel)

Deine Meinung zählt