Nach dem ErdbebenMysteriöse Botschaft aus der Vergangenheit
Das Erdbeben in Neuseeland hat in der Stadt Christchurch möglicherweise eine Nachricht aus der Vergangenheit ans Tageslicht gebracht.

Unter einer umgestürzten Statue des Stadtgründers aus dem 19. Jahrhundert sei ein handgeschriebenes Pergament in einer Flasche und ein versiegelter Kupferzylinder zum Vorschein gekommen, in dem historische Dokumente vermutet würden, sagte Bürgermeister Bob Parker am Dienstag.
Die Statue stand auf dem Hauptplatz der Stadt nahe der historischen Kathedrale. Während des Erdbebens am vergangenen Dienstag stürzte sie um. Museumsexperten untersuchen nun die Gegenstände. Anscheinend enthalten sie Nachrichten der Gründerväter der Stadt, in denen sie ihre Vision für die Zukunft der Stadt darlegen. Parker sagte, es sei geradezu schicksalhaft, dass sie ausgerechnet jetzt ans Licht gekommen seien, um «die Inspiration zu bieten, die wir in dieser schweren Zeit benötigen».
Am 22. Februar erschütterte ein Erdbeben der Stärke 6,3 die Südinsel Neuseelands. Das Epizentrum lag nur wenige Kilometer von der belebten Innenstadt von Christchurch entfernt. Das Beben ereignete sich zur Mittagszeit. Zahlreiche Bürogebäude, Kirchen und Häuser in der mit 350 000 Einwohnern größten Stadt der Südinsel wurden stark beschädigt. Mindestens 155 Menschen kamen dabei ums Leben. Zahlreiche Personen werden noch vermisst.
L'essentiel Online mit dapd