In Diekirch – Nach Gas-Vorfall: 450 Schüler gehen eher in Ferien

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In DiekirchNach Gas-Vorfall: 450 Schüler gehen eher in Ferien

MERCH – Die Kohlenmonoxid-Vergiftung im Mersch-Annex des Lycée classique von Diekirch bleibt ein Rätsel: Die Einrichtung bleibt kommende Woche geschlossen.

Kohlenmonoxid kann sehr gefährlich sein, am Lycée classique von Diekirch gibt es noch keine Entwarnung.

Kohlenmonoxid kann sehr gefährlich sein, am Lycée classique von Diekirch gibt es noch keine Entwarnung.

Die 450 Studenten des Mersch-Annexes des Lycée classique von Diekirch (LCD) werden dieses Jahr eher in die Sommerferien gehen als der Rest ihrer Mitschüler. Denn die Kohlenmonoxidvergiftung mehrerer Schüler hatte am Freitag zur Schließung geführt – und die Ursache der Vergiftung ist immer noch nicht gefunden.

«Ab Montag werden 20 Klassen ins Lycée technique pour professions éducatives et sociales (LTPES) von Mersch umziehen. Und fünf andere in das alte Gebäude von Diekirch», erklärt LCD-Direktor Marcel Kramer. «Das Schuljahr sollte am Dienstag, 12. Juli, enden. Aber angesichts des Kontexts – und der damit verbundenen logistischen Probleme – werden für die Schüler des Annexes die letzten Schulstunden am kommenden Freitag stattfinden», sagte Kramer.

Bei elf Schülern wurde eine ungewöhnlich hohe Konzentrationen von Kohlenmonoxid nachgewiesen. Die Schule sucht weiter nach der Ursache, Eltern schätzen das Vorsorgeprinzip. «Mein Sohn ist von der Vergiftung nicht betroffen, aber bis das Problem gefunden wird, ziehe ich es vor, dass die Schule nicht wieder öffnet. Sowohl das Krisen-Management als auch die Kommunikation der Schule waren perfekt», sagt Pascal Kries, Elternvertreter der Schüler des Mersch-Annexes am LCD.

(Fatima Rougi/L'essentiel)

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