NaturgewaltenWarmwasserversorgung durch Vulkanausbruch auf Island unterbrochen
Zum dritten Mal innerhalb von acht Wochen tut sich auf der Vulkaninsel Island die Erde auf. Die glutrote Lava bahnt sich ihren Weg – auch über eine wichtige Straße und eine Warmwasserleitung.
Es ist ein Naturspektakel mit Folgen für die Menschen in der Region: Ein erneuter Vulkanausbruch auf Island hat die Warmwasserversorgung in dem betroffenen Gebiet gekappt. Die isländischen Behörden riefen daher am Donnerstag die Notstandsstufe für die Region auf der Reykjanes-Halbinsel südwestlich von Reykjavik aus. Die Warmwasserleitung sei kaputt, was einen Mangel an heißem Wasser in der Region Sudurnes verursacht habe, teilte die Zivilschutz- und Polizeibehörde am Nachmittag mit. Sie rief die Bewohner und Unternehmen auf der Halbinsel zum Strom- und Wassersparen auf. Die Gemeinde Reykjanesbær kündigte an, dass Kindergärten, Grundschulen und andere Einrichtungen bis zur Wiederherstellung der Versorgung geschlossen bleiben sollten. Der nahegelegene Flughafen Keflavík – Islands internationaler Flughafen – stand ohne warmes Wasser da.
Wie lange der Ausbruch diesmal anhält, ist unklar. Experten rechneten aber damit, dass er sich bereits innerhalb von wenigen Tagen wieder legen könnte. Bereits am Nachmittag hatte er nach Angaben der Wetterbehörde an Stärke verloren.
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