In Luxemburg – Neue Kampagne wirbt für Ferien im eigenen Land

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In LuxemburgNeue Kampagne wirbt für Ferien im eigenen Land

LUXEMBURG – Die neue Kampagne «Vakanz Doheem» soll Luxemburger ermutigen, einen Teil ihrer Ferien im eigenen Land zu verbringen. Der Startschuss fiel am Montag.

Gaby Huberty-Fautsch leitet die Initiative «Guide for one Day», sie stellt die neuen Tourismuskonzepte zusammen mit Minister Lex Delles vor.

Gaby Huberty-Fautsch leitet die Initiative «Guide for one Day», sie stellt die neuen Tourismuskonzepte zusammen mit Minister Lex Delles vor.

L'essentiel

«Luxemburg ist nicht nur ein Land, in dem wir wohnen und arbeiten. Wir wollen die Bewohner des Großherzogtums sowie der Großregion dazu ermutigen, das Land auch aus touristischer Perspektive zu entdecken», sagte Tourismusminister Lex Delles am Montag zum Start der Kampagne «Vakanz doheem».

Mit 20.000 direkt oder indirekt geschaffenene Arbeitsplätzen macht der Tourismussektor 6,5 Prozent des nationalen Bruttoinlandsproduktes aus: «Der Tourismus in Luxemburg läuft zwar gut, aber auch die Bewohner könnten noch ermutigt werden, Regionen und Orte zu erkunden, die sie noch nicht kennen», sagte der Minister.

«Höchst persönliche» Führungen

Im Rahmen der Strategie «Tourismus 2022» umfasst die Kampagne auch Aktivitäten, die ein Bewusstsein bilden sollen, darunter sechs Augmented-Reality-Portale, die Ende Juli landesweit installiert werden sollen. Mithilfe dieser können sich Besucher auf ihrem Smartphone 360-Grad-Panoramabilder verschiedener luxemburgischer Attraktionen zeigen lassen. Unter dem Hashtag #vakanzdoheem startet ein Fotowettbewerb in sozialen Netzwerken. Zudem läuft seit dem 29. Juni bis zum 15. September die dritte Ausgabe der Aktion «Guide for one day».

«Unsere Reisebegleiter führen Besucher zu Orten, die ihnen wichtig sind, wie zum Beispiel zu einem Park in der Nähe ihres Zuhauses oder zeigen ihnen Orte, zu denen sie im täglichen Leben fahren», erklärt Lex Delles. Um die Gruppen gemütlich und vertraut zu halten, habe man sich für eine Größe von maximal zehn Teilnehmern pro Führung entschieden. Insgesamt hätten sich 30 ehrenamtliche Guides für die Ausgabe 2019 gemeldet, sie werden rund 80 Führungen anbieten. Die ganz «persönlichen» Touren werden in vier Sprachen angeboten und dauern durchschnittlich eineinhalb Stunden.

(Ana Martins/L'essentiel)

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