Verkehr in Luxemburg – Neue Leitstelle soll Verspätungen verhindern

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Verkehr in LuxemburgNeue Leitstelle soll Verspätungen verhindern

LUXEMBURG – Mit der Einführung des neuen Dienstes «Leetstell» wird das RGTR-Busnetz des Landes nun in Echtzeit verwaltet und in besonderen Fällen angepasst.

Wenn ein Alarmknopf von dem Fahrer aktiviert wird, wird der direkte Kontakt mit der «Leetstell» hergestellt.

Wenn ein Alarmknopf von dem Fahrer aktiviert wird, wird der direkte Kontakt mit der «Leetstell» hergestellt.

Mit dem neuen Dienst «Leetstell» werden RGTR-Strecken künftig innerhalb des Landes sowie grenzüberschreitend unterstützt. «Vom ersten abfahrenden Bus bis zum letzten ankommenden Bus werden mehr als 1600 Linien in ständigem Kontakt mit dem Kommandoposten stehen», erklärt Gilles Dostert, Generaldirektor des Verkéiersbond. «Leetstell» geht auf das nationale Projekt Mlive zurück, das 2014 initiiert wurde.

Nach der Einrichtung eines intelligenten Systems, neuen Displays an den Haltestellen und der Inbetriebnahme von fast 130 Bussen ist der «Leetstell»-Service wie das «fehlende Puzzleteil», sagt Dostert, der von einem Gesamtbudget von 22 Millionen spricht.

Auch Schulbuslinien werden in Betracht gezogen

Acht Mitarbeiter steuern künftig in Echtzeit RGTR-Busse, die mit einem Geolokalisierungssystem ausgestattet sind. «Sie werden Verbindungen anpassen, zusätzliche Fahrten organisieren oder im Falle einer Störung eine Umleitung vornehmen», sagt François Bausch, Minister für nachhaltige Entwicklung und Infrastruktur. Der Fahrer selbst kommuniziert mit der Zentrale per Funk oder schriftlicher Mitteilung auf dem On-Board-Bildschirm.

Wenn ein Alarmknopf von dem Fahrer aktiviert wird, wird der direkte Kontakt mit der «Leetstell» hergestellt. Die RGTR-Verkehrssituation wird dann über Lautsprecher an die Fahrgäste weitergegeben. Push-Benachrichtigungen werden über die mobile Anwendung und auf der Website von mobilityit.lu versendet. «Idealerweise sollten wir bis Ende des Jahres in der Lage sein, den gleichen Echtzeit-Management-Service für Schulbuslinien anzubieten», so Dostert abschließend.

(Pierre François/L'essentiel)

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