«Tatort»-Presseschau: Neuer Tatort: «Ganz unnormaler Wahnsinn»

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«Tatort»-PresseschauNeuer Tatort: «Ganz unnormaler Wahnsinn»

Am Sonntag ist die Krimi-Serie in eine neue Saison gestartet. Der erste «Tatort» erhält in der Presse gute Kritiken – aber auch einen Totalverriss.

Den Auftakt zur neuen «Tatort»-Saison machen die Kölner Kommissare Max Ballauf und Freddy Schenk. Das Duo löst in «Durchgedreht» erfolgreich seinen 67. Fall – und stösst zudem auf positive TV-Kritiken.

Nüchtern, aber mit guter Bilanz berichtet die «NZZ» über den Saisonstart. «Durchgedreht lässt Platz für den ganz unnormalen Wahnsinn und versucht einmal nicht, das alles am Ende wieder brav glattzuziehen.»

7 von 10 Punkten gibt es von «Spiegel.de». «Ein bisschen zu pathetisch», so die Kritik. Vor allem die Musik sei «in diesem eigentlich bitteren Kleinbürgerkrimi von penetranter Süsslichkeit». Doch das Thema von «Durchgedreht» sei insgesamt «guter Debattenstoff zur Eröffnung».

«Zum Wegdösen!»

«Drama und Krimi in einem», lobt der Kritiker von «Bild». «Ein starkes Schauspieler-Ensembles.» Anderer Meinung ist das Portal «web.de»: «Zum Wegdösen!» Negativer könnte eine Kritik für einen Krimi nicht ausfallen. Ein träges Depri-Stück aus dem Beamtenmilieu sei der Kölner Saisonauftakt.

Ob dröge oder spannend – «Gala» verzichtet auf eine Kritik, vergleicht den Fall jedoch mit drei realen Fällen. «Leider sind solche kein Hirngespinst, sondern kommen auch in der Realität immer wieder vor.»

(L'essentiel/foa)

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