Dank VVIP-StatusPrinz Harry und Herzogin Meghan bekommen während Europa-Besuch speziellen Schutz
Das Paar reist für die «Invictus Games» nach Den Haag. Dabei hat ihre Sicherheit «höchste Priorität». Nichtsdestotrotz gibt es für sie keine königliche Unterkunft oder Audienz.

Während Prinz Harry (37) und Herzogin Meghan (40) in Großbritannien selbst für ihre Sicherheit verantwortlich sind, erhalten sie bei ihrem anstehenden Besuch in den Niederlanden einen «VVIP»-Status. Das berichtet «The Sun». Mit der Einstufung gelten sie als «Very Very Important Persons» zu Deutsch: «sehr, sehr wichtige Personen». Damit gibt ihnen das Gastgeberland eine «hochrangige Zusicherung», dass ihr «Schutz Priorität hat».
Das Paar besucht gemeinsam in Den Haag die «Invictus Games». Bei der Sportveranstaltung für kriegsversehrte Athletinnen und Athleten sollen sie streng von der örtlichen Polizei geschützt werden, wie der «Daily Mirror» berichtet. Weiter heißt es, dass die beiden gar ein Training absolviert hätten, das sie auf ein mögliches Notfallszenario vorbereitet. Obwohl man von keiner Gefahr ausgehe, sollen Prinz Harry und seine Ehefrau bei dem Manifest zusätzlich vom eigenen, privaten Sicherheitsteam begleitet werden. Bewaffnet dürfen ihre Security-Leute in den Niederlanden allerdings nicht sein.
Herzogin Meghans Besuch in Den Haag ist ihr erster offizieller Europa-Trip, seit sie mit Prinz Harry 2020 zurück in ihre Heimat nach Kalifornien gezogen ist. Zuvor waren die beiden als hochrangige Mitglieder der britischen Königsfamilie zurückgetreten.
Keine Audienz bei den niederländischen Royals
Ihr Rücktritt hat auch zur Folge, dass es beim geplanten Aufenthalt keinen traditionellen Empfang durch das holländische Königshaus geben wird. Auch eine persönliche Audienz bei König Willem-Alexander (54) und dessen Frau Königin Máxima (50) der Niederlande bleibt diesmal aus. Entsprechend wird das Paar auch nicht in einem der Zimmer im königlichen Palast unterkommen. Wie die «Daily Mail» berichtet, werden sie stattdessen in einem Hotel übernachten. Ein Sprecher hat gegenüber der britischen Zeitung bestätigt, dass dem Herzog und der Herzogin von Sussex das Angebot für einen Aufenthalt nicht gemacht wurde.
Kampfgeist der Soldatinnen und Soldaten
Als Gründer der Stiftung rund um die «Invictus Games» nimmt Prinz Harry all dies in Kauf. Durch die Spiele möchte er ein breiteres Verständnis und Respekt für alle schaffen, die ihrem Land dienten, und durch ihren Einsatz verletzt wurden. Das Wort «Invictus» bedeutet unbesiegt und wurde als Verkörperung des Kampfgeistes der Soldatinnen und Soldaten und dessen, was sie nach einer Verletzung erreichen können, gewählt.
«The Hague 2020» war der Titel, den die Veranstaltung vor zwei Jahren tragen sollte. Diese musste damals, wie auch vor einem Jahr, wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. 2022 findet der Wettbewerb unter dem gleichen Namen vom 16. – 22. April statt und soll über 500 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus 20 Nationen zusammenbringen.