Bashtag auf TwitterPrügel statt PR für New Yorks Polizei
Eigentlich wollte die New Yorker Polizei auf Twitter Bürgernähe demonstrieren. Sie forderte die Menschen auf, Bilder von sich und der Polizei zu posten. Das ging richtig schief.

Solche Bilder sollten die New Yorker von sich und der Polizei unter dem Hashtag #myNYPD auf Twitter posten. Doch die Bürger hatten anderes im Sinn.
Fröhliche und zufriedene Bürger posieren mit Polizisten von New York City. So stellte sich die New Yorker Polizei die Bilder vor, die auf Twitter unter dem Hashtag #myNYPD hätten gepostet werden sollen. Sie versprach sogar, dass die besten von Bürgern geposteten Aufnahmen auf der Facebook-Seite des New York City Police Department (NYPD) veröffentlicht werden.
Was als gut gemeinte Kampagne zur Imagepflege geplant war, fliegt der New Yorker Polizei laut der «Washington Post» nun ordentlich um die Ohren. Denn die New Yorker kamen auf die Idee, dass man auch weniger schöne Begegnungen mit der Polizei auf Twitter veröffentlichen könnte. So wurde aus dem Hashtag #myNYPD schnell ein Bashtag (Bashen steht für runtermachen), unter dem Dutzende Aufnahmen von Verhaftungen, Übergriffen oder sonstigen Verfehlungen zu finden sind.
So stellte sich die Polizei die Bilder vor, die die New Yorker auf Twitter hätten veröffentlichen sollen:
Und hier eine Auswahl von #myNYPD-Bashtag-Einträgen:
(L'essentiel/bat)