PsychologieFrüh aufstehen ist Dein Albtraum? Mit diesen Tipps geht's leichter
Auch wenn das Bett am Morgen am gemütlichsten ist: Stehst Du regelmäßig früh auf, bringt das eine Reihe von Vorteilen mit sich. Fünf Tipps, wie die neue Routine gelingen kann.

Dir fällt es schwer, morgens früh aufzustehen? Wir sagen dir, warum es sich trotzdem lohnt.
Getty ImagesManchen fällt das frühe Aufstehen leicht, für andere ist es eine riesige Qual, wenn der Wecker vor sieben Uhr klingelt – oder überhaupt klingelt! Gehörst Du zu den Schlafmützen, kann es natürlich sein, dass Du eine sogenannte Eule bist. Also zu der Sorte von Schlafenden gehörst, die lieber bis spät wach sind und dafür am Morgen auch lange in den Federn bleiben. Den Lerchen – den frühen Vögeln – fällt das Aufstehen hingegen meist leicht.
Zählst Du zu den Frühaufstehenden?
Aber auch wenn Du eine Eule bist, kann es sich lohnen – zumindest testweise für eine Weile – früh aufzustehen. Denn es gibt eine Reihe von Vorteilen, die ein früher Start in den Tag mit sich bringt. Einerseits beugst Du damit morgendlichem Stress vor: Zehn mal auf die «Snooze»-Taste drücken, Katzenwäsche unter der Dusche, keine Zeit für Frühstück, höchstens einen Kaffee zum Mitnehmen – Stress pur! Und oft hält dieses Gefühl dann den ganzen Tag über an und Du hast ständig das Gefühl, der Zeit hinterher zu rennen.

Drückst Du mehrmals die Snooze-Taste und bist danach im Stress, kann Dich dieses Gefühl den ganzen Tag über begleiten.
Pexels/Ketut SubiyantoViele Menschen fühlen sich außerdem in den frühen Morgenstunden produktiver. Das hängt unter anderem mit dem natürlichen Anstieg des Cortisolspiegels zusammen, der uns hilft, wacher und aufmerksamer zu sein. So kannst du, wenn du früher aufstehst, bereits einiges von deiner To-Do-Liste erledigen: Sport machen, meditieren, ein paar Seiten lesen oder aber auch lästige Aufgaben erledigen wie Rechnungen bezahlen oder aufräumen. So hast Du bereits früh am Morgen einiges geschafft und das gute Gefühl begleitet Dich den ganzen Tag über.
Außerdem zeigte eine Studie mit mehr als 800.000 Teilnehmenden, dass Menschen, die früher aufwachen, seltener an depressiven Erkrankungen leiden. Eine andere Studie ergab, dass Frühaufstehende sowohl beim Sport als auch im Ruhezustand mehr Fett verbrennen und insulinempfindlicher sind als Spätaufstehende. Dadurch kann es sein, dass sie ein geringeres Risiko haben, an Diabetes zu erkranken.

Licht und frische Luft helfen dir, schneller wach zu werden und voller Energie in den Tag zu starten.
Getty ImagesDie Tage werden wieder länger – warum nicht jetzt starten und früher aufstehen?
Diese fünf Tipps helfen Dir, früh aufzustehen
1. Geh es langsam an: Du musst nicht direkt um fünf Uhr aufstehen, wenn Du bisher bis um halb acht geschlafen hast. Das hältst Du nicht lange durch. Geh es schrittweise an und stelle den Wecker einfach mal 15 Minuten früher.
2. Weck Dich auf: Fällt es Dir schwer, wach zu werden, gönne Dir frische Luft. Seien es ein paar Atemzüge am offenen Fenster oder ein kurzer Spaziergang: So wirst Du richtig wach und Dein Kreislauf kommt in Schwung.
3. Durchhalten: Auch wenn es Dir an manchen Tagen unglaublich schwer fällt: Bleib dran! Denn nur so wird das frühe Aufstehen zur echten Gewohnheit. Also, vergiss die Snooze-Funktion.
4. Genug schlafen: Achte darauf, dass Du trotzdem auf ausreichend Schlaf kommst und gehe entsprechend früher zu Bett. Mit der Zeit wird sich Dein Körper an den neuen Rhythmus gewöhnen. Hast du Mühe mit einschlafen, können Dir abendliche Rituale helfen.
5. Erfolge feiern: Behalte die Vorteile im Blick und richte Deinen Fokus auf sie. Wenn es Dir hilft, kannst Du auch in einem Notizbuch festhalten, wie Du Dich fühlst und welches Deine Erfolgserlebnisse waren – so bleibst Du weiterhin motiviert, früh aufzustehen.
Folgst Du uns schon auf WhatsApp?
Abonniere unseren Kanal, aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine News-Übersicht sowie spannende Storys und Unterhaltung zum Feierabend.