Ente gut - alles gut – Remicher Polizei eskortiert nicht nur hohe Tiere

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Ente gut - alles gutRemicher Polizei eskortiert nicht nur hohe Tiere

REMICH - Auf der Wache der Polizei in Remich nistete sich am Donnerstag überraschender Besuch ein. Die Rückführung an die Mosel verlief nicht einfach.

Eine verirrte Entenfamilie hielt die Remicher Polizei am Donnerstagmorgen in Atem. Bei Dienstantritt bemerkten die Beamten ein munteres Gequake aus der Umgebung. Die kurze Suche nach der Quelle endete im Hinterhof. Eine Ente, ein Erpel und ihre elf Küken sorgten dort für eine tierische Kakofonie.

Als die Polizisten die Küken einfangen und in einen Karton setzen wollten, machte sich die besorgten Eltern sofort auf und davon. Wollten sie ihre Brüder holen? Oder die Polizei? Die Remicher Beamten ließen die kleinen Flatterer daraufhin wieder frei - und schon ließen sich die Eltern auch wieder blicken.

Irgendwie mussten die Tiere aber wieder an die Mosel transportiert werden. Die Polizisten änderten ihre Taktik und taten das, was sie auch bei hohen Tieren machen: Eine Eskorte. Und so watschelten die Tiere unter Begleitung der Beamten Richtung Fluss. Kurzzeitig wurde der Verkehr auf der N10 gestoppt, damit die Großfamilie unbeschadet auf die andere Seite gelangen konnte. Das heimische Gefilde vor Augen, sprangen die Tiere unverzüglich ins Wasser und schwammen davon.

(hej/L'essentiel)

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