Bayern-Star auf Social MediaRibéry teilt aus: «F***t eure Mütter...»
Mit einem Rundumschlag beleidigt der Bayern-Spieler seine Kritiker aufs Übelste. Der Auslöser: Ein Goldsteak.

Am Donnerstag gönnte sich Franck Ribéry in Dubai ein Steak und ließ die Welt über die sozialen Medien daran teilhaben. Kein gewöhnliches Steak, sondern ein mit 24-karätigem Blattgold überzogenes ellenlanges Stück Fleisch. Der Preis: mehrere Hundert Euro.
Nach dem Video-Post hagelte es Kritik. «Abgehoben», «unsensibel» oder «dekadent» waren noch die netten Kommentare. Auch in diversen Medien seiner Heimat wurde er für das Video und dessen Inhalt kritisiert. Die Kritik wollte das Ehepaar Ribéry nicht auf sich sitzen lassen und holte zum Konter aus.
Weit unter der Gürtellinie
Am Freitagabend wurde der Konter langsam lanciert: «Oooh, ich muss wohl ein paar Mütter beleidigen. Bis morgen, gute Nacht». Am Samstagmorgen folgte: «Ich gehe duschen, was essen, trinke einen Espresso und dann bin ich bei euch.»
Und ja, er war da – und wie: «Beginnen wir mit den Neidern und Hatern, die durch ein löchriges Kondom entstanden sein müssen: F***t eure Mütter, eure Großmütter und euren gesamten Stammbaum.» Er schulde den Menschen überhaupt nichts, schrieb er weiter. Er habe seinen Erfolg vor allem Gott, sich selbst und seinen Vertrauten, die an ihn geglaubt haben, zu verdanken. «Für die anderen, ihr seid nicht mehr als Steinchen in meinen Socken!»
Ribérys Medien-Schelte
Der 35-Jährige griff auch Medien an: «Außerdem, mit Bezug auf die Pseudo-Journalisten, die mich immer negativ kritisiert haben, ... Wenn ich etwas spende (denn ich habe gelernt zu geben, wenn ich viel verdiene ...), warum verbreitet dies nicht eines der großen nationalen Medien?», hieß es. «Nein, ihr bevorzugt es, über meine Ferien zu sprechen, die ich mit meiner Familie verbringe. Ihr untersucht meine Handlungen und Gesten, was ich esse etc.! Oh ja, für diese Art von Kleinigkeiten seid ihr da!»
Nach den Posts wurde die Kritik nicht kleiner. In den sozialen Medien fordern viele Fans den Rauswurf des Mittelfeldspielers beim deutschen Rekordmeister Bayern München.
Ribéry, dessen Vertrag am Saisonende bei Bayern München ausläuft, hatte in dieser Saison schon einmal für Wirbel gesorgt. Nach dem Bundesliga-Spitzenspiel bei Borussia Dortmund (2:3) hatte er einen französischen TV-Experten und ehemaligen Profi attackiert.
(L'essentiel/tzi/sda)