UnwetterSaarländer verzweifeln an den Überschwemmungen
KLEINBLITTERSDORF – Das Unwetter hat in der Nacht zum Freitag auch im Saarland gewütet und Straßen sowie Keller unter Wasser gesetzt.

In der Nacht zum Freitag wüteten schwere Gewitter in Luxemburg, Rheinland-Pfalz und im Saarland. Mit am schlimmsten traf es den saarländischen Ort Kleinblittersdorf. Dort spielten sich in der vergangenen Nacht dramatische Szenen ab: Die Straßen verwandelten sich in reißende Flüsse. Was sich die Menschen über Jahre aufgebaut hatten, wurde binnen Minuten vernichtet.
In einem Wohnhaus drohte das Wasser im Erdgeschoss dermaßen schnell anzusteigen, dass sich Kinder in Gefahr befanden. Nach Angaben von Breaking News Saarland warf ihnen ihre Mutter ein Bettlaken zu und zog sie in den ersten Stock hinauf. Dutzende Bewohner mussten ihre Häuser verlassen. Ihre Keller wurden unter Schlamm und Wasser gesetzt.
Bildstrecke: Menschen müssen in Kleinbittersdorf Häuser verlassen
Durch die enormen Wassermassen wurden außerdem zahlreiche Straßen und Gehwege weggerissen. Pflastersteine und Geröll liegen überall verstreut. Autos wurden von den Wasserströmen mitgerissen und an Hauswände geschleudert. Drei Pferde kamen zu Schaden. Eines wurde unter ein Auto gespült. Das Tier ertrank.
Derzeit sind Feuerwehren, sowie das Deutsche Rote Kreuz im Einsatz. Auch Notfallseelsorger sind vor Ort. Luxemburg wurde ebenfalls von dem Unwetter getroffen. Alle wichtigen Informationen dazu finden Sie hier.
(chb/L'essentiel)