Booster-Probleme im Ausland – Santé bietet J&J-Geimpften eine dritte Dosis an

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Booster-Probleme im AuslandSanté bietet J&J-Geimpften eine dritte Dosis an

LUXEMBURG – Für Personen, die sich mit dem Wirkstoff von Johnson & Johnson haben impfen lassen, gibt es eine Neuerung – auf freiwilliger Basis, wie das Ministerium mitteilt.

In Deutschland braucht man für den Booster eine dritte Impfung.

In Deutschland braucht man für den Booster eine dritte Impfung.

DPA/Oliver Berg

Luxemburg wertet nach wie vor eine zweite Impfdosis nach einer Erstimpfung mit dem Impfstoff des Herstellers Johnson & Johnson als Auffrischungsimpfung. In anderen Ländern, wie bei den Nachbarn in Deutschland, sind für den vollen Impfschutz auch bei J&J inzwischen zwei Impfdosen erforderlich, sowie eine dritte Dosis, um als geboostert und damit bei 2G-Plus als vom Test befreit zu gelten. Sonderfälle gibt es nur, wenn zu bestimmten Zeitpunkten eine Infektion vorlag. Wer aus Luxemburg verreist, kann also auf Probleme stoßen.

Um Abhilfe zu schaffen, bietet die Santé den Betroffenen nun auf freiwilliger Basis eine dritte Impfdosis an, wie sie am Mittwoch in ihrem Corona-Wochenbericht mitteilte. Wer mit J&J geimpft ist und möchte, kann sich demnach ab drei Monaten nach der Auffrischungsimpfung sozusagen den zweiten Booster fürs Ausland abholen. Möglich ist dies laut Gesundheitsministerium ohne Termin bei einer «Pop Up»-Impfstelle oder per Anmeldung für einen Termin im Impfzentrum über covidvaccination.lu. Die Neuerung gilt ab dem heutigen Donnerstag.

Zudem weist die Santé darauf hin, dass sich die Gültigkeit des Impfzertifikats von neun Monaten auf das Datum bezieht, ab dem das Impfschema einer Person als vollständig gilt. Nach einer Auffrischungsimpfung sei bisher noch keine bestimmte Gültigkeitsfrist festgelegt.

(mei/L'essentiel)

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