Grand Canyon – Schuhe von Wanderer schmelzen bei Tour

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Grand CanyonSchuhe von Wanderer schmelzen bei Tour

Im Südwesten der USA grassiert eine Hitzewelle. Im Grand Canyon wurde es sogar so heiß, dass sich bei einem Wanderer die Gummisohle seiner Schuhe gelöst hat.

43 Grad wurden im Grand Canyon am Mittwoch gemessen. Im Südwesten der USA grassiert zurzeit eine Hitzewelle, die das Wandern in einem der bekanntesten Nationalparks der Welt fast unmöglich macht.

Ein Wanderer hat sich aber dennoch getraut, den Abstieg in den über 2000 Meter tiefen Canyon zu wagen. Je tiefer man in den Canyon hinabsteigt, desto mehr hat man mit der extremen Hitze zu kämpfen. Die enorme Hitze, die zurzeit im Canyon grassiert, löst bei Wanderschuhen den Leim an den Sohlen. Diese Warnung veröffentlichte der Nationalpark auf Twitter.

Oben 32 Grad, unten 44 Grad

Auch der nationale Wetterservice der USA, The National Weather Service, hat eine Warnung für die Region ausgesprochen. Personen sollten viel trinken und nicht in die Sonne gehen. «Wenn man oben am Grand Canyon steht, hält man die Temperaturen vielleicht noch aus, doch je weiter man nach unten geht, desto unerträglicher wird es», sagt der CNN-Meteorologe Haley Brink. So kann es oben 32 Grad heiß sein und unten im Canyon selbst 43 Grad.

Die Hitzewelle hat im US-Bundesstaat Arizona, wo der Grand Canyon liegt, auch Waldbrände ausgelöst. Feuerwehrleute kämpfen zurzeit mit einem Feuer, das auf einer Fläche von 300 Quadratkilometern wütet.

Über fünf Millionen Menschen besuchen den Park jährlich. Laut einer Sprecherin des Nationalparks sterben im Jahr durchschnittlich zwölf Personen, jedoch nicht nur wegen der Hitze, sondern auch, weil sie ausrutschen und in die Tiefe stürzen, im Colorado-Fluss ertrinken oder bei einer Helikoptertour einen Unfall haben.

(L'essentiel/Bianca Lüthy)

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