Trauriges SchauspielSchwede nominiert sich für peinlichste Schwalbe
Dafür wird Andreas Johansson vom schwedischen Verein Norrköping keinen Fairness-Preis erhalten. Was der 33-Jährige zeigt, ist grotesk.

Fairness wird im Sport großgeschrieben – eigentlich. Dass sich da nicht alle daran halten, ist ein alter Hut. Man kann es aber auch auf die Spitze treiben. Das macht Andreas Johansson. Es läuft die Partie IFK Norrköping gegen AIK Solna in der schwedischen Allsvenskan Liga.
Mohamed Bangura, der AIK-Schütze zum 0:1, wird von Mittelfeldspieler Johansson gedeckt. Da hebt der Spieler aus Sierra Leone den Arm, um zu signalisieren, dass er den Ball will. Diese Bewegung nimmt Johansson zum Anlass, so zu tun, als wäre er vom Arm des Gegners getroffen worden. Er geht zu Boden wie ein nasser Sack. Bangura bemerkt, dass sein Gegner am Boden liegt, kann darüber nur lachen und die Aktion mit sarkastischem Applaus kommentieren.
Johansson versucht danach, seine peinliche Schwalbe zu vertuschen. Der 33-Jährige tut so, als tue ihm seine Nase weh, um sogleich weiterzuspielen. Der Schwede sieht für diese unfaire Aktion keine Gelbe Karte. Er wird letztlich doch irgendwie bestraft, denn Norrköping verliert die Partie 1:2.
(L'essentiel/hua)