Autofestival 2022Schwierige Vorzeichen für das 58. Autofestival
LUXEMBURG – Die Auto-Branche hofft auf ein gutes Autojahr 2022. Das Vorjahr war trotz Chip-Krise und Corona-Pandemie für die Händler immer noch «ziemlich gut».

Die Auto-Branche hofft auf ein gutes Auto-Jahr 2022.
Auch das 58. Autofestival wird wieder unter besonderen Bedingungen stattfinden, setzt doch nicht nur die Corona-Pandemie, sondern auch die Chip-Krise der Branche stark zu. Mehr als 80 Autohäuser werden vom 24. Januar bis zum 5. Februar an der Veranstaltung teilnehmen und über 170 Showrooms in ganz Luxemburg für die Öffentlichkeit zugänglich machen.
«Angesichts der Situation gehen wir dieses Treffen, das für uns nach wie vor sehr wichtig ist, mit Zurückhaltung an», sagt Philippe Mersch, Präsident der Fédération des distributeurs automobiles et de la mobilité (Fedamo), der gestern die Ausgabe 2022 des Autofestivals vorstellte. Die Branche blickt auf ein Jahr 2021 zurück, das in Bezug auf die Verkaufszahlen «ziemlich gut» verlaufen ist, auch wenn sich dies nicht in den Zulassungen widerspiegelt (44.372 Autos, -1,8 Prozent im Jahresvergleich). Schuld daran ist ein weltweiter Mangel an Mikroprozessoren, der die Produktion und damit die Auslieferung von Fahrzeugen verzögert, insbesondere von solchen mit Sensoren und intelligenten Technologien.
Selbst wenn es noch sofort lieferbare Autos gibt, sind die Lagerbestände geschmolzen und man muss sich manchmal in Geduld üben: Je nach Modell dauert es drei bis sechs Monate oder länger. Oder die Kunden müssen auf bestimmte Optionen verzichten.
(Mathieu Vacon/L'essentiel)