Hitzewelle – So wacker kämpften Tiere gegen die Hitze

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HitzewelleSo wacker kämpften Tiere gegen die Hitze

Westeuropa ächzt unter einer Hitzewelle mit Temperaturen von 40 Grad und mehr. Nicht nur Zweibeiner lechzen nach Wasser.

epa04816625 A Tiger cools off to beat the heat by embracing a large lump of ice  at the Karachi Zoo, in Karachi, Pakistan, 24 June 2015. Caretakers at Karachi's zoo were working to keep animals cool during a deadly heatwave affecting southern Pakistan. The human toll from four days of sweltering conditions had risen to more than 800 by Wednesday, with some 4,000 people being treated at hospitals for heat stroke. Large animals - including elephants from Tanzania, white lions, and tigers from Bengal - have been deeply distressed due to the "unbearable" heat, said Tazeem Naqvi, a director at the facility.  EPA/SHAHZAIB AKBER

epa04816625 A Tiger cools off to beat the heat by embracing a large lump of ice at the Karachi Zoo, in Karachi, Pakistan, 24 June 2015. Caretakers at Karachi's zoo were working to keep animals cool during a deadly heatwave affecting southern Pakistan. The human toll from four days of sweltering conditions had risen to more than 800 by Wednesday, with some 4,000 people being treated at hospitals for heat stroke. Large animals - including elephants from Tanzania, white lions, and tigers from Bengal - have been deeply distressed due to the "unbearable" heat, said Tazeem Naqvi, a director at the facility. EPA/SHAHZAIB AKBER

Keystone/Shahzaib Akber

Heiße Luft aus Afrika trieb am Wochenende vielerorts in Europa die Temperaturen auf Werte an die 40-Grad-Schwelle oder sogar darüber hinaus. Besonders stark schwitzen Frankreich und Großbritannien, aber auch in Portugal und Spanien spürt man die Hitzewelle: Im südspanischen Córdoba wurden fast 44 Grad gemessen.

Auch in Paris wurde die 40-Grad-Marke geknackt. Nach dramatischen Erfahrungen im Sommer 2003 richteten die Behörden öffentliche Kühlräume ein und kümmerten sich vor allem um ältere Menschen. «Wir haben noch etliche Tage der Hitzewelle vor uns», sagte Meteorologe François Gourand. Noch bis Mitte nächster Woche seien ähnlich hohe Temperaturen zu erwarten.

Besser gewappnet

Grundsätzlich ist Europa nach Einschätzung der Weltorganisation für Meteorologie dieses Jahr aber weit besser auf die extreme Sommerhitze vorbereitet als in der Vergangenheit.

So ließen sich große Opferzahlen eher vermeiden, sagte WMO-Sprecherin Clare Nullis am Freitag. Sie bezog sich damit auf die Hitzewelle in Europa 2003, die Studien zufolge Tausende Menschen das Leben gekostet hatte. Vor allem in Frankreich waren viele ältere Menschen gestorben. Inzwischen gibt es vielerorts Frühwarnsysteme.

(L'essentiel/gux/sda)

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