Gegner schlimm verletzt – Solidaritätswelle nach dem Horrorfoul

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Gegner schlimm verletztSolidaritätswelle nach dem Horrorfoul

Heung-Min Son war außer sich, als er die Folgen seines Einsteigens sah. Auf Social Media erhält er viel Zuspruch, trotz der schweren Verletzung des Gegners.

Es waren dramatische Bilder. Heun-Min Son von Tottenham hält sich mit beiden Händen entsetzt am Kopf, weint und wird von Gegenspieler Cenk Tosun getröstet. Sons Teamkollege Serge Aurier betet. Und Evertons André Gomes, der Gefoulte, schreit am Boden liegend mit weit aufgerissenen Augen auf. Eine unglückliche Aktion, die eine schwere Verletzung für Gomes zur Folge hatte: Knöchelbruch, am Montagabend wurde der Portugiese «sehr erfolgreich» operiert, wie Everton vermeldete. Die gute Nachricht: Er wird wieder vollständig gesund, die Fußballkarriere schwebt nicht in Gefahr.

Son dürfte deswegen erleichtert sein. Sein Verein hatte ihm psychologische Hilfe angeboten, der Südkoreaner sei am Boden zerstört gewesen. Getröstet wurde der Angreifer allerdings nicht nur von Gegen- und Mitspieler, auch auf Social Media erhielt er viel Zuspruch. Auf Instagram füllten sich seine Bilder innerhalb kurzer Zeit mit zahlreichen Kommentaren. Und die meisten gehen in diese Richtung, wie beispielsweise ein User schrieb: «Es war nicht dein Fehler, sondern ein Unfall. Bleib stark.» Oder: «Wir lieben dich, Sonny. Kopf hoch!»

Für das Foul sah Son die Rote Karte, wie lange er gesperrt werden soll, ist noch unklar. Wie britische Medien berichten soll der 27-Jährige aber auch hier nicht alleine gelassen werden. Offenbar will Tottenham gegen den Platzverweis Rekurs einlegen. Der Schiedsrichter zeigte zunächst Gelb, änderte die Fabre allerdings, als er die Folgen des Einsteigens sah. Wie lange Gomes ausfällt, hat Everton nicht kommuniziert.

(L'essentiel/red)

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