Interview«Spring Break ist nicht mein Ding»
«Spring Breakers» von Skandal-Filmemacher Harmony Korine ist der Film der Stunde. Selena Gomez und Vanessa Hudgens spielen brave Mädchen – die böse werden.

War jemand von euch mal an einem Spring Break?
Selena Gomez: Nein. Erstens bin ich noch zu jung und darf gar keinen Alkohol trinken. Außerdem war ich noch in der Schule und habe viel gearbeitet. Aber um ehrlich zu sein: Spring Break ist nicht mein Ding.
Aber jetzt, nach dem Film, wirst du hinfahren, oder?
Selena Gomez: Oh nein, ganz bestimmt nicht. Ich habe für eine Weile genug vom Feiern.
Harmony Korine wurde bekannt durch das extreme HIV-Drama «Kids» in den 1990er-Jahren. Hattet ihr Skrupel, mit ihm zu drehen?
Vanessa Hudgens: Nein, absolut nicht. Ich war vom ¬ersten Moment an von seiner kreativen Vision fasziniert.
Selena Gomez: Der Film ist für mich eine einzigar¬tige Möglichkeit, mich von einer anderen Seite zu zeigen. Seit «Spring Breakers» werde ich in Hollywood mit anderen Augen gesehen.
Vier Mädels auf einem Set – gibts da nicht manchmal Ärger?
Vanessa Hudgens: Du meinst Catfights? Nein, kein einziges Mal. Die Girls sind wie Schwestern für mich, ich ¬liebe sie!
In zwei Szenen singt ihr Britney-Spears-Songs und man könnte denken, ihr macht euch über sie lustig.
Vanessa Hudgens: Die Szene, in der wir zusammen mit James Franco «Every¬time» von Britney singen, ist ikonisch, die beste Szene im Film überhaupt.
Wusste Britney davon?
Selena Gomez: Gute Frage. Ich glaube nicht.
Wird sie die Szene mögen?
Selena Gomez: Weiß ich nicht. Aber ich fände es toll, wenn jemand einen meiner Songs für eine solche Szene verwendete.
(L’essentiel Online / Lucien Esseiva)