Versteckte Kamera – Starbucks filmte Kunden heimlich auf Toilette

Publiziert

Versteckte KameraStarbucks filmte Kunden heimlich auf Toilette

Schock für den Vater: In einer Filiale der Kaffee-Kette in Washington D.C. entdeckt seine 5-jährige Tochter eine Kamera. Jetzt verklagt er das Unternehmen.

In diesem WC-Raum hat das Mädchen die Kamera entdeckt. (Bild: ABC News)

In diesem WC-Raum hat das Mädchen die Kamera entdeckt. (Bild: ABC News)

Der Kaffeeriese Starbucks hat eine Klage am Hals. Ein 28-Jähriger fordert von dem Unternehmen drei Millionen US-Dollar an Schadenersatz, nachdem seine fünfjährige Tochter eine versteckte Videokamera im WC entdeckt hat, wie «ABC News» berichtet. In dem Toilettenraum, der gleichzeitig für Männer und Frauen gedacht ist, hat offenbar jemand eine Kamera im Syphon unterhalb des Lavabos montiert.

Der 28-Jährige spazierte mit seiner Familie durch die US-Hauptstadt, als seine Tochter plötzlich dringend aufs Klo musste. Sie gingen mit der Fünfjährigen daraufhin in eine Starbucks-Filiale, wo sie die Unisex-Toilette benutzen sollte. Der Raum sei schmutzig gewesen, Papier überall verstreut herumgelegen, aber weil die Kleine so dringend musste, hat er sie dennoch hineingeschickt. Beim Händewaschen sagt das Mädchen plötzlich zu seinem Vater: «Daddy, hier ist eine Kamera!» Unterhalb des Lavabos hat es eine versteckt montierte Kamera entdeckt.

«Die Aufnahmen könnten im Internet sein»

«Jeder Vater fühlt gleich, was seine kleine Tochter angeht», sagte der Mann zu «ABC News». «Die Aufnahmen könnten schon überall im Internet zu finden sein. Oder meiner Tochter könnte sogar etwas angetan worden sein!» Deshalb informierte der Mann den Filialleiter und rief die Polizei.

Es ist nicht das erste Mal, dass Starbucks Probleme mit versteckten Kameras hat. Schon im vergangenen Mai war ein Mann verhaftet worden, der in einem Frauen-WC einer Starbucks-Filiale eine Kamera versteckt hatte. Auf dem Laptop des 25-jährigen Täters waren Aufzeichnungen von über 45 Frauen gefunden worden. «Offenbar kann man heutzutage nicht mehr sicher sein, wenn man eine Toilette in der Öffentlichkeit benutzt», resümierte der Vater der Fünfjährigen.

(L'essentiel online/jam )

Deine Meinung zählt