OstküsteStrände in Australien wegen Killer-Quallen zu
Im vergangenen Monat sind 13.000 Menschen an der australischen Ostküste nach dem Kontakt mit einer Portugiesischen Galeere behandelt worden.

Schmerzalarm an Australiens Ostküste: Nachdem dort hunderte Badegäste mit den Tentakeln Portugiesischer Galeeren in Kontakt gekommen sind, wurden im Bundesstaat Queensland mehrere Strände geschlossen.
Betroffen war unter anderem der populäre Badeort Coolangatta südlich von Brisbane. Allein am Sonntag wurden nach Angaben von Lebensrettern an der Sunshine Coast und der Gold Coast nördlich und südlich von Brisbane mehr als 900 Menschen behandelt. Das Gift aus den Nesselzellen der auch «Floating Terror» genannten Tiere verursacht starke Schmerzen und Quaddeln auf der Haut.
13.000 Menschen behandelt
Ungewöhnlich starke Winde hätten die Nesseltiere Richtung Küste getrieben, hieß es vom Rettungsdienst in Queensland auf Twitter. Demnach wurden dort allein im vergangenen Monat insgesamt 13.000 Menschen behandelt, die mit den meterlangen Tentakeln der auf der Wasseroberfläche treibenden Seeblasen in Kontakt kamen.
Das Gift der portugiesischen Galeere vermag kleine Fische und andere Beutetiere zu töten. Grundsätzlich ist das Gift für einen gesunden Menschen sehr schmerzhaft, aber nicht lebensbedrohlich. Bei Geschwächten besteht jedoch die Gefahr eines allergischen Schocks, was tödlich enden kann.
(L'essentiel/sda)