In letzter Sekunde gerettet – Babs' unglaubliche Verwandlung

Verloren, verängstigt und allein irrte die kleine Pudelmischlings-Dame Babs durch die Straßen von Dayton im US-Bundesstaat Texas. Verzweifelt suchte sie nach einem Plätzchen, das ihr Schutz bietet. Doch niemand schien sich um sie zu kümmern. Die Zeit auf der Straße hatte deutliche Spuren hinterlassen: Ihr Fell war von Räude befallen, ihre Haut rosig und schuppig, und die wenigen Haare, die ihr geblieben waren, standen in unordentlichen Büscheln ab. Ein trauriger Anblick.

Doch das Schicksal sollte es gut mit Babs meinen. Eines Tages fiel sie einem aufmerksamen Passanten auf, der umgehend Hilfe rief. Die Nachricht erreichte Kristin Erwin, eine engagierte Tierschützerin aus der Gegend. Ohne zu zögern, sprang sie ins Auto und machte sich auf den Weg, um Babs zu retten.

Als Erwin ankam, lag die kleine Hündin erschöpft und kraftlos am Fuß einer Veranda. Es war ein heißer Tag – die Zeit drängte. Erwin wusste, dass sie schnell handeln musste, um Babs in Sicherheit zu bringen. «Es war extrem heiß, also entschied ich mich, meine Hundefalle herauszuholen», erinnert sich Erwin gegenüber dem Nachrichtenportal The Dodo. «Ich füllte die Falle mit Würstchen und anderen Essensresten und zog mich in mein Auto zurück. Innerhalb weniger Sekunden begann sie, neugierig an der Falle zu schnuppern – und trat direkt hinein.»

Mit Unterstützung der Tierschutzorganisation ThisIsHouston wurde Babs anschließend medizinisch versorgt. Die kleine Hündin durfte in Erwins Zuhause einziehen, doch die Retterin war darauf vorbereitet, dass die Eingewöhnung schwierig sein könnte. Was sie jedoch entdeckte, überraschte sie.

«Ich wusste nicht, was mich erwartet, als ich sie nach Hause brachte», erzählt die Tierschützerin. «Aber es stellte sich heraus, dass sie einer der süßesten Hunde war, die ich je getroffen habe. Alles, was sie wollte, waren Zuneigung und Liebe. Sie war so anhänglich und schien dankbar, nicht mehr auf der Straße und der sengenden Hitze von Texas ausgesetzt zu sein.»

Mit jedem Tag, der verging, blühte Babs ein Stückchen mehr auf. Ihr ehemals zerzaustes Fell wuchs zu einer weichen, flauschigen Pudel-Mähne heran, und ihre Augen strahlten vor Lebensfreude. Erwin konnte kaum glauben, welche Verwandlung die kleine Hündin durchgemacht hatte. «Wenn ich die Fotos von ihrem ersten Tag mit den aktuellen Bildern vergleiche, ist das einfach unglaublich», sagt sie. «Sie sieht aus wie ein völlig anderer Hund.»

Schließlich fand Babs auch ihr endgültiges Zuhause. Heute muss sie sich keine Sorgen mehr darum machen, allein auf den Straßen zu überleben.

Sie ist umgeben von einer Familie, die sie hoffentlich nie wieder im Stich lassen wird. «Sie lebt jetzt das gute Leben», erzählt Erwin lächelnd. «Sie hat einen neuen Hundefreund, mit dem sie spielt, und zwei menschliche Besitzer, die sie über alles lieben. Ihre Familie kann kaum glauben, wie sanft und liebevoll sie ist.»