Unfall bei Düdelingen – Unglückszug wird nicht vor 2021 ersetzt

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Unfall bei DüdelingenUnglückszug wird nicht vor 2021 ersetzt

LUXEMBURG - Der bei dem Unglück Mitte Februar beteiligte Zug der CFL kann nicht mehr repariert werden. Ein Ersatz ist in den kommenden Jahren nicht geplant.

Vor einem Monat gab es in Luxemburg eines der größten Zugunglücke der vergangenen Jahre. Ein Personen- und ein Güterzug waren zwischen dem Stellwerk Bettemburg und dem französischen Zoufftgen zusammengestoßen. Ein Lokführer kam dabei ums Leben. Neben den menschlichen Dramen ist auch der Materialschaden beträchtlich.

Die CFL schätzt die Kosten des betroffenen Zugs des Typs TER 2N auf acht Millionen Euro. «Nach unserer Überprüfung kann der Zug nicht mehr repariert werden», sagt Mike Van Kauvenbergh, für die Kommunikation des Unternehmens zuständig. «Solange die Untersuchung noch nicht abgeschlossen ist, werden wir auch keine Erstattung der Versicherung erhalten.»

Bis die Flotte wieder komplett ist, werden allerdings ein paar Jahre vergehen, bestätigt Van Kauvenbergh: «Sicher ist ein Ersatz geplant. Aber der wird nicht vor 2021 oder 2022 angeschafft. Bis dahin werden wir uns neu organisieren müssen.»

(Gaël Padiou/L'essentiel)

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