LuxemburgVon wegen keine Party-Stadt…
LUXEMBURG – Nachts geht in der Hauptstadt viel mehr, als so mancher denkt. Immerhin 10 000 Mal hat die Gemeinde Bars, Diskos und Konzertsälen 2010 erlaubt, die Nacht durchzumachen.

Die Bars in den Rives de Clausen - wie das King Wilma - sind am Wochenende bis 3 Uhr morgens geöffnet.
EditpressDass Nachtschwärmer in Luxemburg bis zum Morgen tanzen können, kostet Bars, Clubs und Diskos extra: 30 Euro Vergnügungssteuer, wenn bis um drei Uhr morgens gefeiert werden soll und 60, wenn die Türen bis sechs Uhr offen bleiben sollen. Und immerhin 10 000 Anfragen von Bars, Diskos, Konzertsälen und Clubs für eine «Nuit blanche» sind 2010 bei der Stadt eingegangen.
Ob ein Club die Schließstunde nach hinten verschieben darf, bestimmt ein Komitee, das über die Anfrage abstimmt. Sie wird im Biergerzenter oder im Sekretariat der Stadt verwaltet. Manchmal wird auch die Polizei zu Rate gezogen, wenn es um Schließstunden geht.
«Aber nur wenigen Clubs wird die Nuit blanche verwehrt», erklärt Polizeisprecher Vic Reuter. Ansonsten schickt die Polizei eine Empfehlung an die Gemeinde. «Das ist nur der Fall, wenn es in der Bar regelmäßig Schlägereien oder Zusammenstöße gibt.» Das letzte Wort hat aber immer der Bürgermeister, wenn es darum geht, wo bis morgens früh Party gemacht werden kann.
(L'essentiel Online mit jr)