Aleksi Leppä: Vater von Olympia-Athlet stirbt auf Flug nach Paris

Publiziert

Während EröffnungsfeierPapa von Olympia-Teilnehmer stirbt auf Flug nach Paris

Der finnische Schießsportler Aleksi Leppä hat einen schweren Schicksalsschlag erlitten: Sein Vater und Trainer Marko Leppä starb während der Anreise zu den Olympischen Spielen.

Nils Hänggi
von
Nils Hänggi
Es ist eine Tragödie, die Aleksi Leppä durchleidet.
So starb sein Vater Marko am Freitag im Alter von 59 Jahren, am Tag der Eröffnungsfeier.
Auf Instagram veröffentlichte der Finne einen emotionalen Post.
1 / 3

Es ist eine Tragödie, die Aleksi Leppä durchleidet.

olympicteamfinland

Aleksi Leppä weinte. Der finnische Olympia-Teilnehmer im Schießen beendete soeben seinen ersten Wettkampf, als er dem norwegischen TV-Sender NRK ein Interview gab. Der 29-Jährige wurde von seinen Emotionen übermannt. Er sagte: «Ohne ihn wäre ich nie hier gewesen. Er hat so viel für mich getan.»

Leppä sprach von seinem Papa, um den er trauert. Es ist eine Tragödie, die der Finne durchleidet. So starb sein Vater Marko am Freitag im Alter von 59 Jahren, am Tag der Eröffnungsfeier. Er war mit der Familie im Flugzeug nach Paris gereist. In diesem erlitt Marko Leppä einen Herzinfarkt und verstarb noch während des Fluges.

«Er hat sein Leben meinem Erfolg gewidmet»

Papa Marko war der größte Förderer und auch Trainer von Olympionike Aleksi Leppä. «Die Nachricht war ein Schock», erklärte der Finne, der auch auf Insta einen emotionalen Post veröffentlichte. «Es ist eine große Ehre für mich, hier zu sein, aber mein Vater ist nicht dabei. Er hat alles für mich getan. Er hat sein Leben meinem Erfolg gewidmet.»

Paris 2024

Die wichtigsten News gibt’s im Ticker, alle Inhalte in unserer Olympia-Rubrik.

Folgst Du uns schon auf WhatsApp?

Nach seinem Wettkampf am Montag, es war sein Olympia-Debüt, wo er unter den tragischen Umständen den 22. Rang belegte, sagte er weiter: «Ich denke, mein Vater wäre stolz gewesen.» Dann dankte er seinen Liebsten. So geben ihm seine Freundin und seine Familie Halt: «Ich bekomme eine Menge Hilfe, natürlich auch vom Rest des Teams.»

Am Mittwoch steht für den finnischen Schützen der nächste Wettkampf an. Dann will der Doppel-Weltmeister von 2018 reüssieren – für sich und seinen verstorbenen Papa. Er sagte: «Ich kann nicht viel tun, außer es Tag für Tag zu nehmen.» Er versuche alles für den größtmöglichen Erfolg.

Dass dieser trotz des tragischen Verlusts möglich ist, daran glaubt auch Ville Hayrinen, Sportchef der finnischen Nationalmannschaft. Er sagte gegenüber NRK: «Wir werden alles dafür unternehmen, dass es Aleksi Leppä gut geht.» Weiter lobte er den Verstorbenen: «Marko hat alles getan, absolut alles. Er war Trainer, organisierte Wettkämpfe und war internationaler Schiedsrichter im Schießsport.»

Folgst Du uns schon auf WhatsApp?

Abonniere unseren Kanal, aktiviere die kleine 🔔 und erhalte eine News-Übersicht sowie spannende Storys und Unterhaltung zum Feierabend.

Deine Meinung zählt

0 Kommentare
Kommentarfunktion geschlossen